Donald Trump kontra IEA
Das passt wie die Faust aufs Auge: Der künftige US-Präsident Donald Trump skizzierte gestern, Dienstag 22. November, in einer Videobotschaft die politischen Schwerpunkte für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit . Danach will er das Fracking weiter vorantreiben und den Einsatz und den Abbau der Kohle wieder richtig
hochleben lassen. Zeitgleich veröffentlichte das Bundeswirtschafts-ministerium (BMWI) in einem Newsletter den World Energy Outlook (WEO) der Internationalen Energie-Agentur ( IEA, mit Sitz in (Paris)in dem die Agentur die Notwendigkeit einer weltweiten Energiewende hervorhebt.
Während Trump in seiner Videobotschaft äußerte: “Mein Programm wird auf einem einfachen Kernprinzip aufbauen: Amerika an die erste Stelle zu rücken,” macht die IEA in ihrer Erhebung mit jedem Satz ihrer Studie deutlich: Ohne ein gemeinsames Tun ist die Welt nicht zu retten. Wir brauchen eine globale Energiewende! Will sich Amerika künftig isolieren?
Der jährlich erscheinende WEO gilt, laut BMWI, als wichtigste Publikation zur zukünftigen Entwicklung der globalen Energieversorgung.
Für ihren Ausblick untersuchte die IEA dieses Mal, wie sich die Klimazusagen von 190 Ländern bis zum Jahr 2040 auf den weltweiten Energiesektor auswirken. Der globale Energiebedarf wird demnach in diesem Zeitraum um 30
Prozent steigen. “Erdgas, Wind- und Solarenergie sind die klaren Gewinner der kommenden 25 Jahre. Sie ersetzen den Champion der vergangenen 25 Jahre – die Kohle”, sagte der Exekutivdirektor der IEA, Fatih Birol.
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