Rosneft-Verkauf: Triumph für Putin? – Kasse für den Staatshaushalt
Der Teilverkauf des größten russischen Ölkonzerns Rosneft ist zu einer Überraschung für die Märkte und einem Triumph für den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Zeiten der Russland-Sanktionen geworden, wie westliche Medien berichten. Es ist doch
selbstverständlich, dass eine Agentur wie Sputnik, die vor allem auch dafür da ist das Wohl Russlands zu preisen und zu verbreiten, die positiven Stellungnahmen im Westen für eine n solchen Deal in die Welt posaunt.
Und so wird die britische Zeitung „Financial Times“ zitiert: „Glencore und Katars Staatsfons übernehmen 19,5 Prozent am russischen Ölkonzern Rosneft aufgrund eines unerwarteten Deals im Wert von 10,5 Milliarden Euro, der einen Triumph für den russischen Präsidenten Wladimir Putin darstellt.“
Die Zeitschrift „Forbes“ wird mit dem Hinweise zitiert Rosneft-Chef Igor Setschin habe früher gesagt, dass eher chinesische und kasachische Bewerber Anteile an dem Konzern erhalten hätten, „aber Glencore und Katars Staatsfonds sind wie aus dem Nichts erschienen, um sie zu überbieten.“
Dem Telegraph zufolge sind das schweizerische Unternehmen Glencore und Katars Staatsfonds „die ersten internationalen Investoren, die Anteile an dem größten russischen Ölkonzern kauften“, nachdem Sanktionen gegen Russland verhängt worden waren.
In dem Zusammenhang weist Sputnik daraufhin: Die Financial Times betone außerdem, dass der Deal abgeschlossen worden sei, obwohl „Finanz- und Technologie-Sanktionen der USA und EU gegen Rosneft (…) offenbar westliche Unternehmen von der Teilnahme am Verkauf der Aktien des russischen Ölherstellers abhalten sollten“.
Natürlich lässt es sich die von Moskau gesteuerte Agentur auch nicht nehmen das „The Wall Street Journal“ mit dem wohl wichtigsten Statement zu zitieren wonach dieser Deal nun eine „Wohltat für den russischen Präsidenten Wladimir Putin“ ist.
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