E.on: Die neue Sicht … black or beauty…?

Der deutsche Energiekonzern E.ON hat im vergangenen Geschäftsjahr mit 16 Milliarden Euro den höchsten

Verlust seiner Unternehmens-geschichte eingefahren, wie aus dem Konzern heute, Mittwoch 15. März bekannt wurde. E.on  muss heute seine Bilanzzahlen vorlegen. Aktuell ist der Essener Konzern nur noch gut 14 Milliarden Euro wert.

Grund für die Miesen sind vor allem Altlasten: Der Konzern muss unrentable Kraftwerke abschreiben und Milliarden in einen staatlichen Atomfonds überweisen. Die Aktionäre bekommen die schlechte Lage des Unternehmens direkt zu spüren: Die Dividende soll von zuletzt 0,50 Euro je Anteilschein auf 0,21 Euro für 2016 schrumpfen. Für das laufende Jahr will E.on wieder 0,30 Euro zahlen. „Die Bilanz des Übergangsjahres 2016 ist eine Zäsur, die den Weg von E.on in die neue Energiewelt frei macht“, kommentiert Konzernchef Johannes Teyssen die aktuelle Situation.

Die Fehler zahlen wieder die Arbeitnehmer …

Bis zu 1300 Arbeitsplätze von insgesamt 43.000 Mitarbeitern sollen vor allem in Deutschland gestrichen werden. Ab dem Jahr 2018 sollen auf diese Weise 400 Millionen Euro eingespart werden.

Die börsennotierte E.ON SE ist die Holdinggesellschaft eines deutschen Energiekonzerns. Das Unternehmen ist vor allem in den Bereichen Energienetze, erneuerbare Energien, Energiedienstleistungen und dem Betrieb und Rückbau deutscher Atomkraftwerke tätig. Die Hauptverwaltung befindet sich in Essen, der juristische Unternehmenssitz ist Düsseldorf. Das Unternehmen wurde im Juni 2010 gegründet.