Da läuft etwas hinter den Kulissen! Vor wenigen Stunden  erst ist bekannt geworden, dass die EU-Kommission, voran Präsident Jean Claude Juncker, das nächste große, in der EU aber sehr umstrittene Gasprojekt Nord-Stream 2 mit dem russischen

Sprecherin des russischen Außenamtes Maria Sacharowa: Es tut uns leid ...
Sprecherin des russischen Außenamtes Maria Sacharowa: Es tut uns leid …

Gasgiganten Gazprom trotzdem forcieren will, da meldet sich Moskau: Das russische Außenministerium bedauert laut seiner Sprecherin Maria Sacharowa die automatische Verlängerung der EU-Sanktionen gegen einzelne Bürger und juristische Personen aus Russland wegen der Wiedervereinigung der Schwarzmeer-Halbinsel Krim mit dem Land. Die EU hatte gestern, Montag 13. März,  ihre Sanktionen gegen Personen aus dem Umfeld von Kremlchef Wladimir Putin und pro-russische Separatisten um weitere sechs Monate verlängert. “Die Überprüfung der Situation ließ keine Änderung der Sanktionsregelung zu”, teilte die EU mit

Die Außenamtssprecherin betonte, dass Russlands Gegenmaßnahmen  in diesem Falle auch weiterhin in Kraft blieben, was jedoch nicht Moskaus Wahl sei.

Der Händedruck zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und EU-Kommissionspräsident Jean Claude: Etwas läuft hinter den Kulissen ...; Bild Michail Klementjew, Sputnik
Der Händedruck zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und EU-Kommissionspräsident Jean Claude: Etwas läuft hinter den Kulissen …; Bild Michail Klementjew, Sputnik

Damit bleibt das von  Präsident Wladimir Putin bis Ende 2017 verhängte  Einfuhrverbot für westliche Lebensmittel in Kraft. Es gilt für landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Milchprodukte, Fleisch und fast alle anderen Lebensmittel, wie aus einem von der Regierung veröffentlichten Dekret hervorgeht. Russland hatte das Embargo als Reaktion auf die erstmals Mitte 2014 verhängten EU-Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt verhängt.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Juncker: Push für den Bau von Nord-Stream 2?