Russische Medien berichteten gestern, Montag 27. März,  ein Bezirksgericht in Kiew habe es dem niederländischen Gasproduzenten Yuzgas erlaubt, Fracking-Gas in der Ostukraine zu fördern. Die von Moskau gesteuerte

Zum Heulen oder ...wie ? Karik. U+E
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Nachrichten-Agentur Sputnik- new zitierte am selben Tag diese Medien und berichtete weiter Damit habe das Gericht ein früheres Verbot der ukrainischen Regierung aufgehoben.

Das Gericht hat demnach die Regierung verpflichtet, den Antrag des Gasförderers auf die Erschließung der Lagerstätte Jusowskoe zu prüfen. Das Gasfeld befindet sich in den Regionen Charkiw und Donezk. Der niederländische Gasproduzent Yuzgas hatte im Juli letzten Jahres eine Ausschreibung zur Fracking-Gas-Förderung im Osten der Ukraine gewonnen.

25.03.16 Pfeil für TextDoch vier Monate später, im November 2016, verbot die ukrainische Regierungt dem niederländischen Konzern die Förderung.Als bekannt geworden war, dass Yuzgaz das Frackingverfahren dort einsetzen wollte,  gärte es in der Region. Bereits zuvor,  2013 und 2014 hatte die Angst vor dem Einsatz des umstrittenen »Fracking«-Förderverfahrens zu Protesten geführt. Dort hatte man dann aufgeatmet, als der britisch-niederländische Ölkonzern Shell im August 2014 seinen Rückzug von den »Jusowsk-Gasfeldern« ankündigte und ein Jahr später vor allem wegen der Kampfhandlungen vollzog, berichtete die Zeitung “Neues Deutschland” im August vergangenen Jahres.

 Die britisch-niederländische Shell hatte bereits mehrere Millionen US-Dollar in die Exploration investiert. Das Jusowskoe-Gasfeld mit einer Gesamtfläche von 7.900 Quadratkilometern befindet sich, laut Sputnik-Version,  in den beiden selbst erklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Die voraussichtlichen Reserven der Lagerstätte belaufen sich auf vier Billionen Kubikmeter Fracking-Gas.