Die Europäische Union (EU) verhandelt derzeit im Rahmen der sogenannten Governance-Verordnung den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der EU bis zum Jahr 2030. Hierzu treffen sich am heutigen Freitag, 27. Oktober, die Verhandler der 28 EU-Mitgliedstaaten. Basierend auf den 2020-Zielen, fordere der Bundesverband

… beim Ausbau der Erneuerbaren …!!!

Erneuerbare Energie (BEE) eine konsequente Fortschreibung der europäischen, national verbindlichen Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2030, gab  der Verband gestern bekannt.

Für den Ausbau der Erneuerbaren Energien sei die Verordnung besonders wichtig, weil bislang – anders als bis 2020 – keine verpflichtenden nationalen Ausbauziele vorgesehen sind. Der BEE wünscht sich deshalb von der EU ein klares Bekenntnis zu Ausbau und  Einsatz von mehr Erneuerbare Energien, heißt es in der Mitteilung des Verbandes.

„Erneuerbare Energien sind die Basis für eine ökonomisch moderne Energiewirtschaft, die darüber hinaus das Klima schützt“, konstatiert  Peter Röttgen, Geschäftsführer des BEE . „Verbindliche nationale Ausbauziele schaffen die Basis für die weitere wirtschaftliche Entwicklung sowie Investitionen auch in neue Geschäftsmodelle und Innovationen“, so Röttgen weiter. Kohärente, detaillierte und für alle EU-Mitgliedsstaaten standardisierte nationale Ausbaupläne stellen aus Sicht des BEE eine stabile Informationsgrundlage für  Investitionsentscheidungen dar.

Erbeuerbare sind die Basis … : Peter Röttgen

Bis Ende dieses Jahres werden die Vorschläge der Europäischen Kommission aus dem Clean Energy Package im Europäischem Rat und im Europäischem Parlament beraten. 2018 starten die Verhandlungen zwischen den zwei EU-Institutionen. Ab 2021 sollen die Beschlüsse dann in Kraft treten. In einem Brief rufen deutsche und europäische Vertreter der Windenergie-Branche dazu auf, ein klares Signal für die Investitionsentscheidungen bis 2030 zu setzen.

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 49 Verbänden und Unternehmen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Zu unseren Mitgliedern zählen u. a. der Bundesverband WindEnergie, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Fachverband Biogas und der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke. Wir vertreten auf diese Weise 330 000 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.