Strom: Deutschland verschleudert Milliarden- Der Kunde zahlt’s ja…
Deutschland verschleudert Milliarden Euro, weil die Stromverbindungen Suedlink und Suedostlink die den Norden Deutschlands mit dem Süden und dem Südosten , vor allem mit Bayern verbinden sollen, fehlen. So sieht sich die EU einerseits auf gutem Weg, die
Energieunion zu verwirklichen, wie sie am Freitag, 24. November, anlässlich der Vorlage des Dritten berichts zur Energieunion erklärte. In Deutschland bleiben jedoch der Ausbau des Stromübertragungsstraßen, der Suedlink, und der Suedostlink die großen Sorgenkinder. Allein im ersten Quartal diesen Jahres entstanden Kosten in Höhe von 327 Millionen Euro, weil im Norden die Windräder On-shore und vor allem Off-shore mengenweise Strom produzierten, aber abgeschaltet werden mussten, weil die Stromautobahnen nach Bayern und in den Südosten fehlten.
Und die werden, wie die Experten einschätzen,auch beim besten Willen nicht vor 2025 fertiggestellt sein. Es lässt sich leicht ausrechnen wie viele Milliarden verschleudert werden, wenn man die Kosten für
die Netzabschaltungen die allein in diesem ersten Vierteljahr 2017 angefallen sind, mit den acht Jahren bis 2025 multipliziert, dem frühesten Zeitpunkt der Inbetriebnahme beiden genannten Stromautobahnen . Und dann sind noch nicht einmal die übrigen Jahreszeiten einberechnet oder berücksichtigt in denen ebenfalls Abschaltungen notwendig werden. Zahlen muss das alles der Stromkunde in Deutschland.
Da aber auch überschüssiger Strom in europäische Nachbarländer geleitet wird, wenn vor allem in Norddeutschland die deutschen Leitungen vor Überschüssen platzen könnten, sorgt der auch dort, weil er ungeplant die Leitungen füllt für Ärger und bringt Vieles durcheinander. Nun hat die EU-Kommission am Freitag, 24. November, den dritten Bericht zur Energieunion veröffentlicht in dem sie Deutschland zum schnelleren Netzausbau auffordert. Lesen Sie dazu auch unsere Berichte: EU: Energieunion muss Realität werden und auch: Stromverbund in Deutschland verbessern
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