Die Elektromobilität nimmt auch in der Koblenzer Region so langsam Fahrt auf. Passend dazu In Koblenz hat sich jetzt das Regionale Netzwerk Elektromobilität formiert. Es besteht aus örtlichen Automobilhändlern, dem regionalen Fachhandwerk und der Energieversorgung Mittelrhein (evm). Ziel des Netzwerkes ist es dem  Kunde den Weg zur elektrischen Mobilität so einfach wie möglich zu machen.

Die Mitglieder des Regionalen Netzwerks Elektromobilität präsentieren einige der aktuellen Elektrofahrzeuge. Foto: evm/Frey

„Wir wollen den interessierten Kunden einen 360-Grad-Service bieten“, erklärte evm-Unternehmenssprecher Christian Schröder am Freitag 1. Dezember und rückt zugleich seine Freude darüber aus, dass sich so viele Autohäuser aus der Region an dem Netzwerk beteiligen. 360-Grad-Service heißt für evm  konkret: Wer sich für ein Elektrofahrzeug interessiert, der kann in dem Autohaus seiner Wahl nicht nur das umweltfreundlich angetriebene Auto kaufen, sondern auch gleich die Lademöglichkeit und deren Installation in der heimischen Garage sowie den günstigen evm-Ladestrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie buchen.  Auf diese Weise wollen  die Netzwerkpartner den Interessenten lästige weitere Überlegungen  abnehmen. „Durch den Rundum-Service des regionalen Netzwerkes soll dem Kunde das sicheren Gefühl vermittelt werden, dass alles in professionellen Händen ist und er sich quasi um nichts kümmern muss.

Beteiligt sind aktuell die fünf Autohäuser der Löhr-Gruppe (VW, Audi, Porsche, Seat, Skoda), das Ford-Autohaus Foerster, BMW Hanko, das Autohaus Schilling (Renault, Nissan, Dacia), das Autohaus Scherhag (VW, Hyundai) sowie die Lyhs & Gondert GmbH (Mercedes-Benz). Darüber hinaus ist das regionale Fachhandwerk integriert. Marco Kraus, Obermeister der Innung für Elektro-, Gebäude- und Informationstechnik Rhein-Mosel:  „Jeder bringt seine Expertise zum Nutzen der Käufer ein.“

Von der Beratung, über die Finanzierung, den Service, hochwertige Ladeboxen bis hin zu einem günstigen Ladestromtarif reicht das attraktive Gesamtpaket. „Und als Sahnehäubchen obendrauf gibt es noch eine satte Förderung: In Summe erhält der Kunde bei Anschaffung eines E-Fahrzeugs und Abschluss eines e-MobilStrom-Vertrags eine einmalige Gutschrift in Höhe von 400 Euro auf seinen evm-Stromliefervertrag“, erklärt Unternehmenssprecher Schröder, der noch auf einen besonderen Service aufmerksam macht:

Wer sich zunächst einmal über die unterschiedlichen Fabrikate und deren Elektromobile informieren möchte, kann dies auf einer zentralen Plattform tun: Unter www.evm.de/emobil findet sich eine umfangreiche Datenbank. Diese lässt sich nach gewünschter Reichweite und Preissegment filtern. So sollen  Nutzer einen passgenauen Überblick für ihre individuellen Bedürfnisse erhalten. Als weitere Hilfe dient die Übersicht über die öffentlichen Ladesäulen. Auf der Landkarte lassen sich demnach alle Lademöglichkeiten bundesweit anzeigen.

Ab nächstem Jahr soll  die öffentliche Ladeinfrastruktur konsequent weiter ausgebaut werden. Das Ziel: Auf allen relevanten Parkplätzen in Koblenz und Umgebung sollen Elektrofahrzeuge „betankt“ werden können. Eine öffentliche Schnellladesäule mit drei Ladepunkten auf dem Autohof Koblenz-Metternich an der A 61 und zwei weitere Ladepunkte an der Schlachthof-straße in Koblenz wird die evm mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur kurzfristig errichten.

Wer sich für Elektrofahrzeuge interessiert, der sollte sich schon einmal den 24./25. Februar dick im Kalender markieren empfiehlt das Regionale Netzwerk Elektromobilität: Dann findet eine große Autoschau statt, bei der sich das Regionale Netzwerk Elektromobilität mit einem Gemeinschaftsstand präsentieren und umfassend über das aktuelle Fahrzeugangebot sowie alle Serviceleistungen informieren wird. Umwelt- und Energie-Report wird früh genug  Näheres berichten.