Industriekunden müssen auch in diesem Jahr für das Wasser mehr zahlen. Wie der aktuelle VEAWasserpreisvergleich , am 31. Juli, veröffentlicht, zeigt, dass die Kosten um durchschnittlich 0,58 Prozentangestiegen sind. Zwischen einzelnen Wasserversorgungsunternehmen (WVU) gibt es jedoch  große Unterschiede.

... ja, aber wirst immer teuerer...?!
… ja, aber wirst immer teuerer…?!

„Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich der Wasserpreis zwar nur um einen Cent“, konstatiert Volker Stuke, Hauptgeschäftsführer des VEA, doch: „Bei einer Abnahmemenge von mehreren Tausend Kubikmetern entstehen dabei aber …erhebliche Zusatzkosten, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen stark belasten.“

Von den 82 untersuchten WVU zeigen 18 im Vergleich zum Vorjahr  demnach eine Preissteigerung: Den größten Anstieg mit 8,4 Prozent auf 4,45 €/m3 gab es in Neunkirchen. Um 7,2 Prozent auf 3,97 €/m3 erhöhten die Stadtwerke Bamberg den Wasserpreis und um 6,6 Prozent auf 3,48 €/m3 die Technischen Werke Kaiserslautern. Dagegen senkten drei der untersuchten WVUs die Wasserkosten.

Als Grundlage des VEA-Preisvergleichs dienen die veröffentlichten Frisch- und Abwasserpreise (einschließlich Mess- und Grundpreise) von 82 deutschen Städten. Die Aussagekraft wird jedoch durch uneinheitliche Berechnungen der Grundstücksflächen im Abwasserbereich eingeschränkt, gesteht der VEA ein.