Zum ersten Mal seit drei Jahren haben die weltweiten CO2-Emissionen im letzten Jahr wieder zugenommen – um 1,6 Prozent auf ein neues Rekordhoch. Tendenz weiter steigend“, kommentierte  der DVGW-Vorstandsvorsitzende Gerald Linke dieErgebnisse des „World Energy Outlook“, den die Internationale Energieagentur (IEA) am Montag, 19. November vorgestellt hat.

"Tendenz weiter steigend .... ; Prof. Dr.Gerd Linke
“Tendenz weiter steigend …. ; Prof. Dr.Gerd Linke

Der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, stellte den  Outlook (WEO) der IEA im Rahmen einer Veranstaltung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin vor . Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie und dem Weltenergierat-Deutschland statt.

 Als einen Ausweg aus der „Klimafalle“, wie  der DVGW-Vorstand Linke sie bezeichnete,  bieten, niemand ist angesichts dieser auch richtigen Antwort überrascht,  Erdgas und erneuerbare Gase: Aktuelle Studien zeigen demnach  für Deutschland, dass moderne Gaskraftwerke mit etwa 350 Gramm je Kilowattstunde Stromerzeugung nur ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen älterer Braunkohlekraftwerke erzeugen.

Gleichzeitig ist aus Sicht des DVGW der Einsatz großer Mengen

Ausweg aus der Klimafalle ...; Fatih Birol
Ausweg aus der Klimafalle …; Fatih Birol

klimaneutraler Gase unverzichtbar, wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß analog der Klimaschutzziele ökonomisch und ökologisch optimiert reduzieren will. In Power-to-Gas sieht der Verband  dabei die zentrale Energiewendetechnologie. Denn: Gekoppelte Strom- und Gassysteme führten zu den geringsten Transformationskosten in eine zunehmend CO2-neutrale Energieversorgung der Zukunft, heißt es in der Stellungnahme des Verbandes.  „Wir wollen im Wettbewerb zeigen, dass innovative Gastechnologien und grüne Gase mit den geringsten CO2-Vermeidungskosten die höchste CO2-Effizienz erzielen können.“ Der Verband fordert deshalb ganz kategorisch: „Dazu brauchen wir allerdings faire Marktbedingungen. Die Bundesregierung sollte daher nun entsprechend früherer Ankündigungen die ordnungsrechtlichen Blockaden gegen eine Realisierung der Sektorenkopplung abbauen.“