neunzehnter Februar; Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Besorgnis darüber geäußert, dass US-Präsident Donald Trump zu einer härteren Taktik übergeht, um das deutsch-russische Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 zu kippen. Das meldete die US-Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg gestern  Montag, 18.Februar,  unter Berufung auf Quellen im Umfeld der Kanzlerin. Auch die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik- news ließ sich die Nachricht nicht entgehen und berichtete am selben Tag.

Schroffe Erklärungen Merkels ......, Bild Henning Schacht bundesr.
Schroffe Erklärungen Merkels ……, Bild Henning Schacht bundesr.

„Schroffe Erklärungen Merkels und ihr energischer Schutz multilateraler Herangehen in der Diplomatie in ihrer Rede bei der Münchner Sicherheitskonferenz resultierten denn auch aus Sorge über das aggressive Manövrieren der USA“, so sieht es Bloomberg. Trumps Opposition gegen das 9,5 Milliarden Euro teure Ostsee-Projekt – er hat Merkel wegen der Milliardenbeträge an Russland für Erdgas an den Pranger gestellt – ist zu einem Brennpunkt der zunehmenden Spannungen zwischen den beiden Ländern geworden, berichtete Bloomberg, gestern Montag 18. Februar weiter.

Laut der US-Nachrichten-Agentur  hat US-Vizepräsident Mike Pompeo in der Konferenz zu verstehen gegeben, dass die USA nicht bereit sind, sich in dieser Frage geschlagen zu geben. Er hat zuvor schon wiederholt rief die EU-Länder aufgefordert, das Projekt Nord Stream 2 zu verwerfen.

Bloomberg zufolge hatten die Anstrengungen der USA, einen Keil zwischen Deutschland und dessen EU-Verbündeten zu treiben, Merkel dazu veranlasst, eine ihrer markantesten Reden zu halten.

Bloomberg zufolge setzen die USA auch den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron sowie Rumänien unter Druck, das derzeit den Vorsitz in der Europäischen Union führt.