„Ich fürchte, dass man stärker in die Rechte von Bürgern eingreifen müsste, wenn man, wie die Bundesregierung es vorhat, wirklich bis 2030 einen Ökostrom-Anteil von 65 Prozent erreichen will“, erklärt RWE-Chef Rolf Martin Schmitz im Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende 6/7 Oktober.  Und er klagt „… vor der eigenen Haustür „ er meint Deutschland, „sind die Bedingungen  derzeit einfach nur selten gut genug“  um gute Geschäfte für den RWE-Konzern zu machen.

Ich fürchte, dass man stärker in die Rechte von Bürgern eingreifen müssteRWE-Chef Martin Schmitz: ...
“Ich fürchte, dass man stärker in die Rechte von Bürgern eingreifen müsste…”; RWE-Chef Martin Schmitz: …

Und er bilanziert: „Der Windausbau auf dem Land liegt mittlerweile nahezu darnieder. Es gibt kaum noch Genehmigungen. Sie finden kaum noch Flecken, wo Sie keine Klagen haben, keine Bürgerinitiativen.“

Und Schmitz folgert in dem Interview: Wenn Deutschland  seine Klimaziele erreichen wolle und Klimaschutz als hohes Ziel habe, „…muss man Genehmigungsverfahren vereinfachen. letztlich auch das Verbandsklagerecht beschneiden.“ Schmitz klar und deutlich: „Die Gesellschaft muss sich überlegen, was sie will.“

Schmitz was jedenfalls was sein Unternehmen RWE wollen will: Geld verdienen: In Nordamerika, „ dort gibt es riesige Flächen, verbunden mit Steuervorteilen.…!“ Nach Asien will sich RWE vorsichtig vortasten. In Europa macht das Unternehmen  auch  viel Wind: Windenergie auf hoher See, so Schmitz.