„Dieser Zwischenbericht ist ein großer Schritt auf der Suche nach einem sicheren Endlager“, urteilte  anlässlich der  Fraktionssitzung der Grünen im Bundestag am vergangenen Montag, 28. September,  deren Fraktionsvorsitzender, Anton Hofreiter.

"...ein großer Schritt auf der Suche nach einem sicheren Endlager...".;  Anton Hofreiter, Bild Achim Melde
“…ein großer Schritt auf der Suche nach einem sicheren Endlager…”.; Anton Hofreiter, Bild Achim Melde

Damit werde künftig auf der Grundlage einer wissenschaftlichen Auswertung diskutiert, so Hofreiter und er klagt auch gleich: “Das ist bitter nötig.” Und auch Hofreiter wies, wie auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze, ausdrücklich darauf hin  “…der Ausschluss von Gorleben erfolgte ebenfalls ausschließlich auf Basis wissenschaftlicher Kriterien. Das muss der Maßstab sein – und zwar bundesweit.”

Und dann kritisierte er, deutlich in Richtung des bayerischen Ministerpräsidenten markus Söder und seines Umweltministers: “Leider haben das nicht alle politisch Verantwortlichen begriffen. Welche Gesteinsformationen sich für ein Endlager eignen, entscheidet nicht die Politik, sondern die Wissenschaft.” Und dann fordert er in Richtung Süden Deutschlands: ” Die Absetzbewegungen beispielsweise aus Bayern müssen unbedingt aufhören. Ich appelliere nun an alle politischen Parteien, sich diesem wichtigen Suchprozess verantwortlich zu stellen. Niemand darf sich jetzt aus der Verantwortung stehlen. Für den weiteren Prozess kommt es darauf an, dass sich die Menschen konstruktiv beteiligen und Fachleute ihr Wissen beisteuern. Fakten, Transparenz und Bürgernähe – so kommen wir voran.“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “… deutlicher Fortschritt bei der Lösung des Atommüllproblems…!”