– 96 Prozent der Verteilnetzleitungen, die 67 Millionen europäische Haushalte, Unternehmen und Industriestandorte mit Gas versorgen, sind aus einem Material, das die Umrüstung auf den Transport reinen Wasserstoffs erlaubt. Das zeige ein am gestrigen Montag, 13.Dezember,  veröffentlichter Bericht des Projekts Ready4H2 bestätigte  der Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs e.V. (DVGW)  und verwies zugleich darauf, die Zahlen der Gas-Wasser-Statistik des Deutschen DVGW  bestätigten dieses hohe Niveau auch für die deutschen Verteilnetzleitungen.

...aus einem Material, das die Umrüstung auf den Transport reinen Wasserstoffs erlaubt....
…aus einem Material, das die Umrüstung auf den Transport reinen Wasserstoffs erlaubt….

An dem Projekt sind 90 europäische Gasversorger aus 16 Ländern sowie mehrere Europäische Verbände beteiligt. Der Bericht ist der erste einer Berichtsreihe, in denen untersucht wird, wie die europäischen Gasversorgungsnetze den Aufbau eines starken Wasserstoffmarktes unterstützen und die europäischen Fit-for-55-Klimaziele verwirklichen können.

Deutschland wird in Ready4H2 durch die Initiative H2vorOrt vertreten, in der 41 Verteilnetzbetreiber im Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs e.V. (DVGW) zusammen mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) zusammen an der Transformation der deutschen Gasverteilnetze zur Klimaneutralität arbeiten. Die Partner aus H2vorOrt betreiben hierbei mehr als 50% der deutschen Gasverteilnetzkilometer.

Peter Kristensen, Vorsitzender von Ready4H2, betonte anlässlich der Veröffentlichung des Berichts: „Die gute Nachricht ist: Die Leitungen sind fast vollständig wasserstofffähig. Wir werden die Gasverteilnetze in der Europäischen Union ohne größere Eingriffe zu einer Versorgungsinfrastruktur für klimaneutralen Wasserstoff transformieren können.“

Und Florian Feller, Vorsitzender von H2vorOrt, ergänzte unmittelbar „Auch in Deutschland sind die über 522.000 Leitungskilometer der Gasverteilnetze eine tragende Säule für den Erfolg der Energiewende und den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Um die Gasverteilnetze auf Wasserstoff umzustellen, gibt es noch ein paar Hindernisse zu überspringen. Schwerer als die wenigen technologischen Herausforderungen, die kurzfristig lösbar sind, wiegen eine Reihe marktlicher und regulatorischer Hindernisse. Dazu gehören Unsicherheiten in Bezug auf Preis und verfügbare Mengen sowie ein fehlendes Regelwerk auf EU-Ebene.“

Bis hier