„Wir brauchen eine schnelle Energiewende und ein weltweites Ende des fossilen Zeitalters. Nur so lässt sich die Klimakatstrophe aufhalten und eine Existenzgrundlage für alle Menschen sichern. Ansonsten drohen die Auswirkungen der Klimakrise die globale Ungerechtigkeit zu vergrößern und Konflikte um Landnutzung zu schüren“, kommentierte gestern, Montag, 28. Februar, Kathrin Henneberger, Obfrau der Grünen im Bundestagsausschuss Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit die gegenwärtige Lage.

“Ansonsten drohen die Auswirkungen der Klimakrise…”; Kathrin Henneberger, bild grüne s. kaminski

Sie fordert  Deutschland und andere Industriestaaten müssen  als Hauptverursacher der Klimakrise ihre Verantwortung annehmen. „Dazu gehört, selbst eine zügige Energiewende mit dem schnellen Ausbau Erneuerbarer Energien einzuleiten. Dazu gehört auch, von der Klimakrise betroffene Regionen mehr Hilfsgelder für Maßnahmen zur Klimaanpassung zur Verfügung zu stellen. „Die versprochenen 100 Milliarden des Loss and Damage-Fonds sind bislang zu wenig“, bilanziert Kathrin Henneberger und verweist darauf  der IPCCBericht „…macht deutlich: Wir brauchen jetzt eine klimagerechte Transformation ausgerichtet an dem Wohlergehen aller Menschen und dem Schutz von Ökosystemen auf der Erde.“

Und Lisa Badum, Obfrau der Grünen  im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie prognostiziert im gemeinsamen Statement der beiden Grünen Obfrauen zur gegenwärtigen Krisenlage
„Die Auswirkungen der Klimakrise werden viele Konflikten auf der Welt verschärfen. Der Schutz vor katastrophalen Klimaschäden wie Flut, Dürre oder Extremwettern ist eine zentrale Aufgabe für diese und alle folgenden Bundesregierungen. Es ist deshalb richtig, dass Außenministerin Annalena Baerbock

" ....Die Auswirkungen der Klimakrise werden viele Konflikten auf der Welt verschärfen......" ; Lisa Badum
” ….Die Auswirkungen der Klimakrise werden viele Konflikten auf der Welt verschärfen……” ; Lisa Badum

die internationale Klimapolitik als höchste Priorität eingestuft!“

Und sie verweist weiter darauf die deutsche G7-Präsidentschaft setze gezielt auf internationale Klimapartnerschaften mit Partnerländern, um klimagerechte und vertrauensvolle Wirtschafts- und Handelsbeziehungen aufzubauen. Kohle, Öl und Gas heizen Kriege und das Klima an. Den zerstörerischen fossilen Kreislauf durchbrechen wir nur mit Energie aus Sonne und Wind, die wir maximal effizient einsetzen. Das Abschmelzen fossiler Subvention und der globale Ausstieg aus fossilen Energien werden auf dem deutschen G7-Gipfel in Elmau nochmal an Priorität gewinnen!“

Als Bilanz zieht sie aus diesen Erkenntnissen: „Wir werden uns auch in Deutschland und Europa auf die Auswirkungen des kollabierenden Klima- und Ökosystems einstellen müssen. Die Klimavorsorge für unsere Städte, Landwirtschaft, Wälder und Gewässer muss weiter gestärkt und finanziert werden. Das geplante Klimaanpassungsgesetz ist dafür ein wichtiger Schritt.“