Die traurige Wahrheit ist: Die CO2-Emissionen sind seit dem letzten IPCC-Sonderbericht 2018 unvermindert weiter angestiegen“, konstatierte am Montag, 04. April,  Lisa Badum, Obfrau der Grünen  im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie:

" ...Unsere Wirtschaft hängt weiter am gefährlichen Tropf der schmutzigen Energien!“....." ; Lisa Badum
” …Unsere Wirtschaft hängt weiter am gefährlichen Tropf der schmutzigen Energien!“…..” ; Lisa Badum

Auch Corona-Sondereffekte hätten  dies nicht stoppen können. Fazit: „Unsere Wirtschaft hängt weiter am gefährlichen Tropf der schmutzigen Energien!“ Lisa Badum mahnt: Dabei zeige der Bericht doch, „…dass die positiven Wirkungen von Klimaschutzmaßnahmen auf das Wirtschaftswachstum noch größer sind, als bislang angenommen wurde!“

Auch für sie ist es keine Überraschung, dass der IPCC-Bericht die verstärkte Nutzung Erneuerbarer Energien als wichtiges Instrument zur Verringerung von CO2-Emissionen und damit als ein zentrales Element im Kampf gegen den Klimawandel benennt. Mit dem Ausbau von Wind- und Solarenergie, wie es im Osterpaket vorgesehen ist,“… gewinnen wir gleich doppelt: Weniger CO2, weniger Abhängigkeit von fossilen Energien autokratischer Regime!“

Und dann zeigt sie mit dem Finger auf Umweltschutzministerin Steffi Lemke (BMUV )und Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (BMWK)   und ihre Einigung von zum naturverträglichen Ausbau der Windenergie an Land. Damit sei  ist auch das letzte Argument gegen mehr Windkraft ausgeräumt. Umwelt- und Energie-Report haben ausführlich berichtet, s. unten. Lisa Badum fordert nun:  Einzelne Ministerpräsidenten wie in Bayern und NRW dürfen sich keinesfalls länger gegen den Ausbau stemmen. Ihr Verhalten schadet allen und hemmt Maßnahmen, die längst überfällig sind.“

Die Grünen Obfrau mahnt noch mal: „Neben unseren regionalen, nationalen und europäischen Anstrengungen ist Klimaaußenpolitik jetzt mehr denn je überlebenswichtig. Wir brauchen neue verlässliche Partner, die mit uns gegen die globale Klimakrise kämpfen und eine sichere und CO2-neutrale Energieversorgung aller vorantreiben. Die Weltgemeinschaft ist vom Ziel der Treibhausgasneutralität noch weit entfernt. Deutschland hat nun mit einer glaubwürdigen nationalen Klimapolitik endlich die Chance, seinen Beitrag zu leisten und seiner globalen Verantwortung gerecht zu werden!“

Zurück zum IPCC-Bericht erklärt sie  auch die weiteren technologischen Ansatzpunkte der Berichtverfasser*innen deckten sich „…mit unseren Kernforderungen, beispielsweise nach mehr Energieeffizienz. Hier könnten wir schon viel weiter sein, aber die CDU hat jahrelang unternommene Anstrengungen blockiert. Das werden wir jetzt ändern. Wir werden jetzt schnell mit den alten Mustern brechen und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Nur dann können wir guten Gewissens die Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, mitzuziehen und mit persönlichen Verhaltensänderungen ihren Beitrag zu leisten – durch die bewusste Wahl von Nahrungs- und Verkehrsmittel, durch verantwortungsbewusstes Heizen und weniger Abfallproduktion!“

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Kohle, Öl und Gas heizen Kriege und das Klima an …!”