Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), ein Verband der kritisch hinterfragt und auch vor großen Klagen nicht zurückschreckt, s. unten,  ist am gestrigen Montag, 12. September,  der globalen Initiative zur Nichtverbreitung fossiler Energien beigetreten und bekräftigt damit ihre Forderung nach einem schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl- und Erdgas.

 „Der Ausstieg aus fossilen Energien ist eine globale Aufgabe“...!" Sascha Müller-Kraenner, bild duh
Der Ausstieg aus fossilen Energien ist eine globale Aufgabe…!” Sascha Müller-Kraenner, bild duh

Um den globalen Vertrag zur Nichtverbreitung für fossile Energien (englisch: „Fossil Fuel Non-Proliferation Treaty) voranzutreiben, hat die DUH nun zehn Städten und Gemeinden Gesprächsangebote unterbreitet. Alle Kommunen in Deutschland ruft die DUH dazu auf, sich ebenfalls der globalen Initiative anzuschließen, den Nichtverbreitungs-Vertrag zu unterzeichnen und sich aktiv zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu bekennen.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Der Ausstieg aus fossilen Energien ist eine globale Aufgabe“, formuliert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH anlässlich der Bekanntgabe zum Beitritt zur globalen Initiative, ganz kategorisch. Und erfordert weiter: „ Wir müssen jetzt handeln, wenn wir die Pariser Klimaziele noch einhalten wollen. Gerade langfristige Lieferverträge für LNG und der Aufbau neuer fossiler Infrastruktur treiben uns weiter in die fossile Abhängigkeit und müssen gestoppt werden. Der Nichtverbreitungsvertrag für fossile Energien ist daher ein wichtiger Schritt und sendet einen Appell an

"...um andere zu ermutigen, ...!" Michael Poland, bild USGS
“…um andere zu ermutigen, …!” Michael Poland, bild USGS

die Bundesregierung: Schluss mit den fossilen Energien!“ Und er betont: „Dafür braucht es eine breite Basis an Unterstützerinnen und Unterstützern. Gerade, weil Städte und Gemeinden Schlüsselakteure in der Klimakrise sind, müssen wir sie mit ins Boot holen.“

Michael Poland, Kampagnen-Direktor der Initiative, freut sich , dass eine der größten und renommiertesten deutschen Nichtregierungsorganisationen die Forderung nach einem Vertrag über die Nichtverbreitung fossiler Brennstoffe unterstützt und Maßnahmen ergreift, um andere zu ermutigen, sich ebenfalls der globalen Initiative anzuschließen. … Wir hoffen nun, dass sich in den kommenden Monaten auch in Deutschland Organisationen, Städte und Parlamentarierinnen und Parlamentarier dieser wichtigen Initiative anschließen werden.“