Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die durch Russland provozierte Gasverknappung konfrontierten Deutschland und Europa unweigerlich mit seinen starken Abhängigkeiten von russischen Energieimporten. Auch im Atomsektor spielt Russland eine entscheidende Rolle – 2021 kamen 40 Prozent des europäischen Uranbedarfs aus Russland und Kasachstan.

"Woher kommt das Uran für die AKW?...", Britta Haßelmann, bild b. H.
“Woher kommt das Uran für die AKW?…”, Britta Haßelmann, bild b. H.

Deutschland steigt 2023 endgültig aus der Atomkraft aus. Doch nicht alle Länder der EU gehen diesen Weg – mit 110 Reaktoren stehen aktuell immer noch circa ein Viertel aller Atomreaktoren weltweit auf europäischem Boden. Doch, wie (un)abhängig ist der europäische Atomsektor wirklich? Woher stammt das Uran für die Atomkraftwerke? Und was sind die Alternativen? Diese und weitere Fragen wollen die Grünen am kommenden Montag, 06. Februar, im Onilie-Fachgespräch mit energie- und atompolitischen Expert*innen diskutieren: Thema : (Un)abhängig? Woher kommt das Uran für die AKW?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer Britta Haßelmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag; Harald Ebner, Grünen-Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Deutschen Bundestag; Bernhard Herrmann, Grünen- Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie; Christian Kühn (Grüne) , Parlamentarischer Staatssekretär , Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV); Alexander Wimmers, TU Berlin-Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik; Agnieszka Kaźmierczak, Generaldirektorin-Euratom Supply Agency (ESA); Klaus Gufler, Umweltbundesamt Österreich-Referat Industrie und Energieaufbringung; Mycle Schneider, Internationaler Atomexperte, Herausgeber des World Nuclear Industry Status Report