Mit großem Unverständnis und scharfer Kritik hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) auf die begonnene Einleitung von radioaktiv verseuchten Abwässern ins Meer reagiert.    Die Abwässer waren durch die   Atomkatastrophe in Fukushima (2011)entstanden.   Am gestrigen

"...Mit der  Einleitung von radioaktiv verseuchten Abwässern ins Meer. begonnen.......!" Fukushima
“…Mit der Einleitung von radioaktiv verseuchten Abwässern ins Meer begonnen…….!” bild Fukushima

Samstag (26. August 2023)fand deshalb  in Frankfurt eine Demonstration „…gegen diese unglaubliche Meeresverseuchung statt !“ Der BBU hatte schon zuvor , auch Umwelt-und Energie-Report darüber direkt informiert.

Die Demonstration begann am Samstag um 15 Uhr auf dem Rathenauplatz in Frankfurt. Veranstalter war die Koreanische Friedensgruppe in Frankfurt.

Udo Buchholz vom Vorstand des BBU gab zuvor auch schon zu verstehen er könne es kaum glauben, dass gerade in einem Land wie Japan so rücksichtslos mit dem Meer, mit den Tieren im Meer und mit dem Menschen, die von dem Meer und den Meerestieren leben, umgegangen wird. „Gerade Japan kennt die Auswirkungen radioaktiver Verseuchungen. Die Atombombenabwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki waren extreme Katastrophen für die Bevölkerung, ebenso der massive Atomunfall in Fukushima. Vor diesem

Udo Buchholz : "... kaum glauben, dass gerade in einem Land wie Japan so rücksichtslos mit dem Meer und den Tieren darin umgegangen wird...!"
Udo Buchholz : “… kaum glauben, dass gerade in einem Land wie Japan so rücksichtslos mit dem Meer und den Tieren darin umgegangen wird…!

Hintergrund ist es unbegreiflich, dass die japanische Regierung die Freigabe des verseuchten Wassers aus Fukushima genehmigt hat “, kritisiert Buchholz scharf und zeigt sich völlig konsterniert.

In einer Stellungnahme erklärte auch  der Korea-Verband (mit Sitz in Berlin): „Wir sind besorgt, dass sich die Methode der Verklappung radioaktiv verseuchten Abwassers ins Meer etabliert und als bequemste Reaktion auf zukünftige Atomunfälle, oder sogar zur regulären Entsorgung, anerkannt wird. Die radioaktive Verseuchung der Meere ist ein Problem, welche das gesamte Ökosystem und Menschheit betrifft.“

Der BBU teilt die Befürchtungen des Korea-Verbandes und fordert ebenfalls, dass radioaktiv verseuchtes Wasser nicht in den Meeren verklappt werden darf. Grundsätzlich fordert der BBU, in dem auch die Bürgerinitiativen der Atommüll-Standorte Ahaus und Gorleben organisiert sind, die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und aller Uranfabriken. Und der BBU betont: „Die Nutzung der Atomenergie ist kein Beitrag gegen die Klimakatastrophe. Im Gegenteil: Jegliche Nutzung der Atomenergie ist mit Gefahren verbunden und führt immer wieder zu Verseuchungen und Katastrophen.“