Globaler Klimastreik: Europa steht in Flammen…. Starkregen und Überschwemmungen …

Fridays for Future kündigt für den  15. September den nächsten Globalen Klimastreik an.  Am Klimastreiktag 20. September 2019 war bereits das aus ihrer Sicht  Unglaubliche   Wirklichkeit geworden: „Der größte Klimastreik der Geschichte. Mehr als 1,4 Millionen Menschen (in Worten: eins komma vier Millionen!) hatten  sich  entschieden, aufzustehen und laut zu werden“,  heißt es im Rückblick  von FfF.

In über 700 Orten in ganz Deutschland hatte die weltweite Gruppe   „…klar gemacht: Wir sehen nicht länger zu, wie tatenlose Politik unsere Welt und Zukunft zerstört. Und wir hatten Erfolg. Zum ersten Mal hat sich die Klimapolitik in die richtige Richtung bewegt, war die Klimakrise in aller Munde, hatten wir das Gefühl, etwas zu bewegen. Wir haben gemeinsam das Klimaschutzgesetz erkämpft und Klima zum Wahlkampfthema gemacht. Das war nur möglich, weil wir zusammengehalten haben. Weil wir gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Weil Du dabei warst. Weil so viele andere aufbegehrt haben. Diese gemeinsame Kraft macht uns stark. Dass wir viele sind, macht uns stark!“

Nun also wieder : In knapp einem Monat,  am 15. September, findet der nächste Globale Klimastreik statt. „Wir brauchen diese Energie – jetzt mehr denn je…!“, konstatiert die Gruppe in einem Schreiben an Umwelt- und Energie-Report (U + E). Wir, der Verlag und seine Mitglieder,  werden gefragt:  „Hilfst Du mit, unsere gemeinsame Kraft erneut auf die Straßen zu bringen und etwas zu verändern?“ Unsere Antwort: „Ja, das tun wir!!! Wir berichten weltweit über Euch und Euer gutes Tun. Aber nicht nur darüber, sondern über die gesamte Klimaproblematik. Und das kann auch helfen !!!

Und dann heißt es da weiter im Schreiben von FfF an U + E :  „Vier Jahre ist es jetzt her, dass so unglaublich viele Menschen mit Fridays for Future auf der Straße waren. Vier Jahre, in denen sich viel geändert und getan hat. Aber drei Dinge, die sind geblieben:
Erstens: Die Klimakrise. Europa steht in Flammen. Starkregen und Überschwemmungen zerstören Chinas Hauptstadt Peking oder Saragossa in Spanien. In Kanada, Griechenland oder Algerien wüten Waldbrände. Der Juli war der heißeste Monat seit Jahrtausenden. Und auch die Ozeane sind so warm wie noch nie. Alles Meldungen aus dem letzten Monat. Meldungen, die klar machen: Die Klimakrise ist hier und jetzt – und sie wird immer schlimmer. Immer näher kommen wir an unumkehrbare Kipppunkte und immer weiter rückt die Einhaltung der 1,5°C-Grenze in die Ferne.

Zweitens und fast noch ernüchternder: Die Untätigkeit der Politik. Statt die Krise ernst zu nehmen und ihr energisch entgegenzutreten, wird konsequenter Klimaschutz in der Bundesregierung verschleppt, blockiert, verhindert. Statt dem Anspruch der #FortschrittsKoalition gerecht zu werden, machen sie sogar aktive Rückschritte im Klimaschutz. Klimaziele? Gerissen, ohne mit der Wimper zu zucken. Klimaschutzgesetz? Schlichtweg entkernt. Lösungen? Mehr Schein als sein. Die Klimakrise eskaliert einfach weiter, ohne dass die Politik ernsthaft was dagegen unternimmt. Das kann manchmal ganz schön frustrierend sein.

Aber immerhin, drittens: Protest wirkt. Wir haben in den letzten Jahren gelernt, wenn wir viele sind, können wir auch viel erreichen. Wenn es in jedem Ort im ganzen Land Klimastreiks gibt, dann bringen wir die Klimakrise zurück an den Küchentisch und in die Verhandlungszimmer. Dann bauen wir gemeinsam Druck auf die Regierung auf. Dann können wir gemeinsam gewinnen und der Klimakrise erfolgreich entgegentreten. Und das ist dringender nötig, denn je. Am 15. September ist Globaler Klimastreik – hoffentlich an jeder Milchkanne.

Demonstrationen im ganzen Land rütteln die Politik wach, schaffen echte Veränderung und Verbesserung. …gemeinsam können wir gewinnen und die Klimakrise in Schach halten….

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Am 15. September planen wir deshalb einen globalen Klimastreik !!!”