„Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir muss der Ankündigung der EU-Kommission umgehend Rechnung tragen und das Anwendungsverbot für Glyphosat außer Kraft setzen, das ansonsten national ab 2024 gelten würde“,  erklärte der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Steffen

"...der EU-Kommission umgehend Rechnung tragen...!" Steffen Bilger , bild bundestg
“…der EU-Kommission umgehend Rechnung tragen…!” Steffen Bilger , bild bundestg

Bilger, auch gegenüber Umwelt- und Energie-Report. Und weiter konstatierte er am vergangenen Donnerstag, 16. November: „Entscheidungen europäischer Institutionen und europäisches Recht kann man nicht nur dann gelten lassen, wenn sie einem ins eigene politische Konzept passen.

Der Minister sollte Verbraucher und Landwirte nicht weiter verunsichern, indem er die Wissenschaftlichkeit der jetzt getroffenen Brüsseler Entscheidung in Frage stellt. Im Gegenteil: Er muss für Rechtssicherheit sorgen.“

Dagegen  erklärte Julia Verlinden, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag gegenüber

 "...die Ankündigung der EU-Kommission können wir nicht nachvollziehen ...!" Julia Verlinden, foto grüne rainer Kurzeder
“…die Ankündigung der EU-Kommission können wir nicht nachvollziehen …!” Julia Verlinden, foto grüne rainer Kurzeder

Umwelt- und Energie-Report:

„Gesundheit und Sicherheit von Natur und Mensch, insbesondere Landwirt*innen müssen über kommerziellen Interessen stehen. Deswegen können wir die Ankündigung der EU-Kommission nicht nachvollziehen und finden sie hochriskant.
Es ist richtig, dass sich die Ampel im Koalitionsvertrag eindeutig gegen den Einsatz von Glyphosat ausgesprochen hat. Daher sind nun die rechtlichen Möglichkeiten zur Beschränkung des Einsatzes von Glyphosat in Deutschland zu nutzen.“

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: EU-Verlängerung von Glyphosat: “Man reicbt sich schon die Augen