COP28: Aufruhr auf der KLimakonferenz … die OPEC feiert sich …

Zwei Ereignisse vom Wochenende (Samstag 09. und Sonntag 10. Dezember) beleuchten  fast dramatisch wie schwer es für die Akteure auf der COP28 ist auch nur einen vagen Beschluss zu fassen  sich von den fossilen Energien zu trennen. Da hatte sich die Umweltministerin des derzeitigen EU-Ratsvorsitz-Landes Spanien, Teresa Ribera, am Samstag in Dubai empört es sei “widerwärtig”, dass sich die Opec-Länder ehrgeizigen Beschlüssen bei den Klimaverhandlungen entgegenstellten.   Während sich die EU   mit einer “großen Mehrheit” der fast 200 in Dubai   vertretenen Länder dafür einsetze, dass “ein

bedeutsames und produktives Ergebnis” hinsichtlich einer Abkehr von klimaschädlichen fossilen Energien zustande komme, und sich auch   Umweltorganisationen   empört über die Intervention der Opec äußerten, hatte OPEC-Generalsekretär Haitham al Ghais in einem Brief an die Mitgliedstaaten seiner Organisation geschrieben, es bestehe ” äußerste Dringlichkeit”, sich in Dubai Beschlüssen zur Abkehr von fossilen Energien zu widersetzen.

Aber nicht nur das. Einen Tag später, am vergangenen Sonntag, 10. Dezember, feierte die OPEC, mittendrin OPEC-Generalsekretär Haitham Al Ghais in einer veröffentlichten Lobeshymne ihre siebenjährige Siegesserie an der es gelte festzuhalten. Da heißt es : Vor sieben Jahren, an diesem Tag (10. Dezember 2023), OPEC-Mitgliedsländer und Aserbaidschan; das Königreich Bahrain; Brunei Darussalam; Äquatorialguinea, das später der OPEC beitrat; Kasachstan; Malaysia; Mexiko; das Sultanat Oman; die Russische Föderation; die Republik Sudan; und die Republik Südsudan kamen nach Wien, Österreich, um Entwicklungen zu besprechen, die sich auf den globalen Ölmarkt auswirken. Das Treffen führte zur Geburt des DoC als Plattform für Zusammenarbeit und Dialog im Interesse der Stabilität des Ölmarktes. Andere Produzenten nahmen an dem Treffen teil, um diese historischen Bemühungen zu unterstützen. Die Verabschiedung des DoC baute auf dem erfolgreichen „Algier-Abkommen“ auf, das am 28. September 2016 in Algier, Algerien, auf der 170. (außerordentlichen) Tagung der OPEC-Konferenz unterzeichnet wurde, und dem anschließenden „Wiener Abkommen“, das am 30. November desselben Jahres beschlossen wurde Wien, Österreich, beim 171. Treffen der OPEC-Konferenz.

SE Haitham Al Ghais, OPEC-Generalsekretär, sagte: „Die Kooperationserklärung ist eine einzigartige

Plattform, die die Zusammenarbeit zwischen 23 Ölförderländern auf der Grundlage gegenseitigen Respekts, Vertrauens und Dialogs erleichtert.“ Der Rahmen hat trotz der damit verbundenen Herausforderungen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Marktstabilität, des globalen Wirtschaftswachstums und der Energiesicherheit gespielt.“ Das übergeordnete Ziel des Rahmenwerks besteht darin, durch Zusammenarbeit und Dialog, auch auf Forschungs- und technischer Ebene, eine nachhaltige Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zum Nutzen aller Produzenten, Verbraucher und Investoren sowie der Weltwirtschaft insgesamt zu unterstützen. Die teilnehmenden DoC-Länder  (Department of Commerce) haben weiterhin ihr unerschütterliches Engagement für den Rahmen und seine Ziele unter Beweis gestellt. Dies wurde nach dem starken Rückgang des Ölmarkts aufgrund der COVID-19-Pandemie deutlich. Diese außergewöhnlichen Bemühungen haben den globalen Erholungsprozess nach der Pandemie unterstützt und wurden auf höchster Regierungsebene sowie von anderen internationalen Organisationen und der Wissenschaft anerkannt.

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