“Die Beschleunigung zeigt Wirkung. 2023 ist die Zahl der durchgeprüften Leitungskilometer deutlich angestiegen“, verkündete am gestrigen Mittwoch, 27. Dezember die Bundesnetzagentur und erklärte weiter sie habe in diesem Jahr rund 600 Kilometer Stromleitungen genehmigt. Auf weiteren rund

"... Stromnetze: wir werden in den kommenden Jahren noch deutlich größere Fortschritte sehen ...!" hier Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Jochen Homann,Chef Bundesnetzagentur (r.) beim Betrachten der Netzplanung , bild bundesnetzag.
“… Stromnetze: wir werden in den kommenden Jahren noch deutlich größere Fortschritte sehen …!” hier Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Jochen Homann,Chef Bundesnetzagentur (r.) beim Betrachten der Netzplanung , bild bundesnetzag.

400 km könne durch gesetzliche Beschleunigung unmittelbar mit der Umsetzung begonnen werden. Fazit: Die Übertragungsnetzbetreiber können nun mit dem Bau von 1.000 Leitungskilometern beginnen.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur ist sich somit auch sicher: „…, dass wir in den kommenden Jahren noch deutlich größere Fortschritte sehen werden. Bis Ende 2025 wollen wir einen beträchtlichen Teil unserer aktuellen Genehmigungsverfahren abgeschlossen haben !”

Die Agentur verweist in ihrem Statement, dass derzeit   für den Ausbau des Stromnetzes rund 14.000 Kilometer gesetzlich beschlossen sind und die Agentur für die Prüfung und Genehmigung von rund 7.400 Kilometern  zuständig ist. Den anderen Teil bearbeiten die jeweiligen Bundesländer.

Weiter erläutert Klaus Müller die Bundesnetzagentur habe  2023 für 200 Kilometer in der sogenannten Bundesfachplanung einen Trassenkorridor festgelegt. Und weiter: Für weitere rund 700 Kilometer kann durch gesetzliche Beschleunigungen auf die Bundesfachplanung verzichtet werden. Dies wird auch für zukünftige Gleichstromleitungen möglich sein. Damit stehen Ende 2023 rund 4.600 Kilometer Stromleitungen in oder vor einem Planfeststellungsverfahren bei der Bundesnetzagentur.

„Bis Ende 2025 wollen wir einen beträchtlichen Teil unserer aktuellen Genehmigungsverfahren abgeschlossen haben ....!" Klaus Müller
Bis Ende 2025 wollen wir einen beträchtlichen Teil unserer aktuellen Genehmigungsverfahren abgeschlossen haben ….!” Klaus Müller

Im nachfolgenden Planfeststellungsverfahren legt die Bundesnetzagentur den exakten Leitungsverlauf fest. Für rund 1.300 Kilometer ist die Planfeststellung abgeschlossen oder aufgrund gesetzlicher Änderungen nicht mehr erforderlich. Diese Leitungen können gebaut werden.

Zusätzlich zu den abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren hat die Bundesnetzagentur durch ihre Bescheide den vorzeitigen Baubeginn auf zahlreichen Strecken möglich gemacht. So konnten auf allen vier Gleichstromkorridoren Baustellen eingerichtet werden.

Bis Ende 2024 plant die Bundesnetzagentur mit Genehmigungen für dann insgesamt rund 2.800 Kilometer. Bis Ende 2025 sollen insgesamt 4.400 Kilometer Leitungen genehmigt sein.