Die Regierungskoalition hatte am vergangenen Montag, 05. Februar,   nicht nur eine Einigung zur Kraftwerksstrategie vorgestellt, sondern auch angekündigt, „…den Hochlauf der heimischen Wasserstoffproduktion von bisherigen Fesseln zu befreien“, urteilte am Tag darauf, also 06. Februar, Bärbel Heidebroek, Präsidentin des Bundesverbandes  WindEnergie (BWE) .

„Wir warten auf ein solches Bekenntnis seit Langem ... !“  Bärbel Heidebroek, bild bwe
Wir warten auf ein solches Bekenntnis seit Langem … !“ Bärbel Heidebroek, bild bwe

Und sie begrüßte in ihrem kommentierenden Statement „… ausdrücklich, dass sich die Koalition nun dazu bekennt jetzt alle bestehenden Hemmnisse für die Errichtung und den Betrieb von Elektrolyseuren zu beseitigen, um den Zubau von Elektrolyseuren zu beschleunigen, die systemdienlich betrieben werden sollen!“ Aber sie fordert auch gleich: „Dieses klare Bekenntnis zum heimischen Wasserstoffhochlauf muss jetzt sofort in bereits im Verfahren befindlicher Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen werden. Insbesondere das Bundesimmissionsschutzgesetz bietet sich dafür an.

Wir warten auf ein solches Bekenntnis seit Langem. Komplexe und langwierige Genehnigungsverfahren für die dezentral zu errichtetende Elektrolyse sowie Doppelbelastungen bei Abgaben und Gebühren auf Strom zur Speicherung und Elektrolyse haben den Start der heimischen Wasserstoffwirtschaft zu lange blockiert. Die Nutzung von Strom der anderenfalls abgeriegelt wird, muss nun entlastet und uneingeschränkt ermöglicht werden!“ Und schließlich verweist Bärbel Heidebroek noch auf die eigene Branchenposition und erklärt: „ Die Windbranche steht mit ihrer verlässlich hohen Energieproduktion bereit, um Investitionen zu tätigen, die es dem industriellen Mittelstand ermöglichen sich mit heimischem grünen Wasserstoff zu dekarbonisieren!”