Bei der Anhörung des Bundestagsausschuss Klimaschutz und Energie,   am vergangenen Montag, 11. März,  ging es um den  Entwurf einer Gas-Wärme-Kälte-Herkunftsnachweisregister-Verordnung (GWKHV) . Für den Verband  kommunaler Unternehmen (VKU) nahm  Kai Lobo, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VKU   als Experte an der Ausschussanhörung teil und er begrüßte

"Gut: Deponie- und Klärgase werden richtigerweise zu den erneuerbaren Gasen gezählt... !“ Dr. Kai Roger Lobo
“Gut: Deponie- und Klärgase werden richtigerweise zu den erneuerbaren Gasen gezählt… !“ Dr. Kai Roger Lobo

anschließend gleich, „…dass in der geplanten Verordnung Deponie- und Klärgase richtigerweise zu den erneuerbaren Gasen gezählt werden !“

Er gestand aber auch noch mal gegenüber der derzeitigen Bundesregierung auch „Die Wärmewende ist eine Herkules-Aufgabe. Die Umsetzung vor Ort bindet gewaltige Ressourcen. Deshalb benötigen kommunale Unternehmen für Gas-, Wärme- und Kälte-Herkunftsnachweise eine möglichst praxisnahe und bürokratiearme Register-Verordnung! „ Lobo schlägt deshalb vor: „Zur Unterstützung klimafreundlicher Geschäftsmodelle sollte die aktuelle Fassung aus VKU-Sicht angepasst werden:

Die Regelungen zur Verwendung von Herkunftsnachweisen für Gas, das über ein Gasversorgungsnetz geliefert wird, sollten –  aus Sicht Lobos und seines Verbandes somit – stärker als bisher zum Ausdruck bringen, dass Herkunftsnachweise für den bilanziellen Handel sowohl mit Biomethan als auch mit Wasserstoff uneingeschränkt verwendet werden dürfen. Auch bei Bezug von Wasserstoff über das Gasnetz müssen Herkunftsnachweise in vollem Umfang entwertet werden können.

Bisher .. bleiben für die Unternehmen zeit- und kostensparende Synergieeffekte zwischen den verschiedenen Registern und Datenbanken ungenutzt. Künftig …könnte der Aufwand  mit einem sogenannten One-Stop-Shop deutlich reduziert werden. Deshalb sollten möglichst alle bürokratischen Anforderungen, die die Verordnung vorsieht, zentral an einer Stelle erledigt werden können.“