Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisierte bereits am vergangenen Donnerstag, 14. März,  die nun auf September geschobene Zuschussauszahlung der zu Jahresbeginn gestarteten Heizungsförderung scharf. Sie  fordert eine schleunige Auszahlung der Fördergelder.

„...der nächste Skandal liegt auf dem Tisch ...!" Barbara Metz , bild duh
„…der nächste Skandal liegt auf dem Tisch …!” Barbara Metz , bild duh

Es hat nur zwei Wochen seit Beginn der Antragsstellung gedauert, bis der nächste Skandal auf dem Tisch liegt“, kritisiert die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz scharf. Und sie moniert ganz hart  „… die Bundesregierung hat die Verbraucherinnen und Verbraucher an keiner Stelle im Vorfeld in Kenntnis gesetzt, dass die Auszahlung von Zuschüssen erst ab September möglich ist!“

Ein zentraler Kritikpunkt:  „Damit lässt die Ampel besonders Menschen mit niedrigen Einkommen im Regen stehen, die sich dieses Jahr eine neue Heizung einbauen möchten und schadet damit erheblich der flächendeckenden Umstellung auf erneuerbare Zukunftstechnologien wie der Wärmepumpe. Diese Heizungsförderung ist eine einzige Dauerbaustelle und das Vorhaben, die Förderung sozialer auszugestalten, ist damit gescheitert. Schon letztes Jahr wurden so viele Gasheizungen wie noch nie neu eingebaut. Mit leeren Förderversprechen motiviert Klimaminister Robert Habeck viele weitere verunsicherte Verbraucher zum Kauf einer neuen Gasheizung.“ Barbara Metz fordert sehr direkt: „ Wir brauchen schleunigst eine zuverlässige und schnelle Auszahlung der Fördergelder, sonst werden die Klimaziele 2030 im Gebäudesektor unerreichbar.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Klimaziele: Regierung auf dem Erfolgsweg …Nur der Verkehrssektor verfehlt sein Ziel deutlich