Bis zum Jahr 2030 soll die Anzahl der öffentlich zugänglichen Schnellladepunkte in NRW von heute rund 3.700 auf dann etwa 11.000 steigen. Ein weiterer Schnellladepark mit zehn Ladepunkten eröffnete am vergangenen Freitag, 19. April,  in Meschede. Das verkündete am selben Tag – hocherfreut wie festzustellen war –  NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur .

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte die Errichtung mit über 200.000 Euro an Fördergeldern. Der für das Laden verwendete Strom wird hauptsächlich aus einer Photovoltaikanlage stammen.

 Mona Neubaur erinnerte in dem Zusammenhang noch mal, dass: „Bis 2030   drei Millionen Elektrofahrzeuge in Nordrhein-Westfalen unterwegs sein sollen. Damit sich in Zukunft keiner mehr Gedanken machen muss, wo er sein Auto lädt, brauchen

"...wir brauchenausreichend Schnellladepunkte – und zwar dort wo sich die Ladegeschwindigkeit auch besonders lohnt... „ Mona- Neubaur, bild nrw Michael Gottschalk
“…wir brauchenausreichend Schnellladepunkte – und zwar dort wo sich die Ladegeschwindigkeit auch besonders lohnt… „ Mona- Neubaur, bild nrw Michael Gottschalk

In der Nähe von Supermärkten und Einkaufszentren, beim Sport oder auf der Reise. Beim Ausbau des Schnellladenetzes sind wir auf das Engagement von privaten Unternehmen angewiesen, die bei der Verkehrswende mit anpacken. Von daher freue ich mich sehr, dass wir hier als Land unterstützen konnten.“

In den letzten zwei Jahren hat NRW den Ausbau der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur durch Förderaufrufe in Höhe von insgesamt 35 Millionen Euro unterstützt, gab die Ministerin bekannt und sie betonte deshalb:  Das Land stößt so den Zubau von etwa 1.700 öffentlich zugänglichen Ladepunkten an. Mit dem Aufbau eines „Deutschlandnetzes“ durch den Bund sollen etwa 2.000 weitere öffentlich zugängliche Schnellladepunkte in Nordrhein-Westfalen hinzukommen. Gleichzeitig muss ein massiver Ausbau von Ladepunkten an Wohngebäuden und bei Arbeitgebern stattfinden. Förderungen dafür stellt das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm „progres.nrw Emissionsarme Mobilität“ bereit. 2024 stehen mehr als 23 Millionen Euro in diesem Programm für die Antriebswende bereit. Geplant ist, die Anzahl der Normal- und Schnellladepunkte bis zum Jahr 2030 zu verfünffachen.