Der diesjährige Heizspiegel,  dessen Ergebnisse am vergangenen Mittwoch, 29. September veröffentlicht wurden, Umwelt- und Energie-Report hat berichtet, s. unten, verdeutlicht, dass es noch viel ungenutztes Potenzial beim Heizkostensparen gibt,  konstatierte das Bundesumweltministerium (BMU) in dem Zusammenhang am selben Tag.

.....CO2-Emissionen und Geld sparen ...
…..CO2-Emissionen und Geld sparen …

So belegt der Heizspiegel 2021, dass nicht nur Sanierungsmaßnahmen und Wechsel der Heizsysteme dem Klimaschutz helfen. Auch kleine Sparmaßnahmen im Alltag wie etwa energiesparendes Lüften, moderne Thermostate oder ein Sparduschkopf verringern den Verbrauch, senken die Kosten und vermeiden klimaschädliche CO2-Emissionen.

Im Rahmen der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) werden bis zu 45 Prozent der Kosten für den Umstieg auf Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern übernommen. Diese Austauschprämie kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Weitere Sanierungsmaßnahmen wie Wärmedämmung werden ebenfalls gefördert.

Der Heizspiegel 2021 wurde durch die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. und dem Verband kommunaler Unternehmen e. V. erarbeitet. Für die Auswertung wurden über 123.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude in ganz Deutschland für das Jahr 2020 ausgewertet.

Die Bundesregierung hatte in der letzten Kabinettssitzung vor der Bundestagswahl  noch ein aufgestocktes Gebäude-Sofortprogramm beschlossen . Das Programm des Wirtschafts- sowie Innenministeriums wurde nach Kritik des Expertenrats für Klimafragen um 5,7 Milliarden auf 11,5 Milliarden Euro aufgestockt. Die Deutsche Umwelthilfe bezeichnete am selben Tag das Programm  als Nebelkerze.  „Ohne die Neuausrichtung der Förderprogramme auf den Bestand und eine Anhebung der Bau- und Sanierungsstandards auf ein klimazielkompatibles Niveau sind diese Zusagen vor allen Dingen eins: Milliardenschwere Subventionsprogramme für die Wohnungswirtschaft, um die Sanierungsfälle von morgen in Beton zu gießen“, kritisierte Barbara Metz, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH:

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Heizkosten sparen und CO2-Emissionen reduzieren