16.11.14 RWE Bild

Beim RWE keine großen Überraschungen: Das betriebliche Konzernergebnis der ersten drei Quartale liegt laut Vorstand mit 2,9 Mrd. € im Rahmen der Erwartungen. Gegenüber dem Vorjahr hat es sich um 31% verringert.

In den Bilanzzahlen, die vor Tagen bekannt wurden, ist sogar bereits die geplante Veräußerung von RWE Dea berücksichtigt. „Wir arbeiten daran, die Transaktion zügig abzuschließen“, heißt es im Geschäftsbericht. Allerdings stünden noch einige Zustimmungen Dritter aus. Ob die Gespräche hierzu bereits 2014 abgeschlossen werden können, lasse sich derzeit nicht absehen heißt es im Bericht weiter. RWE DEA AG an Russen verkauft-Berlin stimmt zu
Gründe für den Rückgang des Konzernergebnisses: Witterungsbedingte Erlöseinbußen im Gasvertrieb und gesunkene Erzeugungsmargen.
Bei der konventionellen Stromerzeugung hat sich das betriebliche Ergebnis um sieben Prozent auf 782 Mio.€ verringert. Ausschlaggebend dafür ist, laut RWE-Bericht, dass für die diesjährige deutsche und niederländische Stromerzeugung ein niedrigere Marktpreis erzielt wurde als im Vorjahr. Weitere Ergebniseinbußen resultierten aus der Stilllegung der britischen Kraftwerke Didcot A und Tilbury.
Im Jahr 2011 wurde das Kohlekraftwerk Tilbury B auf eine hundertpro- zentige Biomasse-Befeuerung umgerüstet. Führen Erneuerbare Energien RWE aus der Krise? RWE-Deal mit russischem Oligarchen weiter unsicher