Deutliche Zeichen, dass es immer wärmer wird
Deutliche Zeichen, dass es immer wärmer wird

Als GRÜNER Abend, bei dem es ums Thema „Energiestadt Sankt Augustin“ gehen sollte, war er in den Medien für gestern Abend im Hangelarer Haus der Nachbarschaft angekündigt.

Tatsächlich gab die Hauptrednerin, die junge, energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN im NRW-Landtag Wibke Brems, zunächst mal eine bundespoliti- sche Lagebeschreibung Deutschlands im Rahmen der nationalen Klimaschutz- ziele und der damit verbundenen notwendigen Energiewende, um über die Positionsbeschreibung von NRW die notwendigen Maßnahmen und Probleme der örtlichen Stadtwerke zu beschreiben. Was machte die im letzten Jahrzehnt steigende Klimaerwärmung deutlicher als das eindrückliche Bild der abneh- menden Damen- Unterhöschengrößen , das die

Energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN im Lantag NRW: Deutschland, NRW und vor allem die Kommunen müssen handeln
Energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN im Lantag NRW Wibke Brems: Wir müssen etwas tun, Deutschland, NRW und vor allem die Kommunen müssen handeln

Landtagsabgeordnete dazu auf die Leinwand projizier- te. Eindrücklich, das Bild könnte den einen oder anderen auch zu der Fest- stellung verleiten:  Eigent- lich  leben wir ja auch  in einem erotischen Klima. Fakt ist aber: Rund ein Drittel der CO2 Emis- sionen, die Deutsch- land emittiert, kommen aus NRW machte Brems deut- lich und zeigte damit zu- gleich auf, was noch zu tun ist, um die nationalen Klimaschutzziele 2020 zu erreichen: Immer mehr erneuerbare Energien einzusetzen. In dem Zusammenhang wies sie auch daraufhin, wie sehr sich das Verhältnis zwi- schen den bisherigen Er- zeugern und den Abnehmern von Energie, den Bürgern und Unternehmen, geändert habe.

Der “letzte Bauer” im Nirgendwo

Drastisch formuliert: Der „letzte Bauer“ im Nirgendwo, der bisher die von den Großen Energieriesen Strom und Gas abgenommen habe, kann nun mit Hilfe von Fotovoltaik- oder Biogas-Anlagen zum Erzeuger werden. Die bisherige Einbahnstraße die immer in Richtung Verbraucher führte, erhält nun Vielfach eine Gegenfahrbahn auf der Energie zurück geliefert wird. Je dichter die Verbraucher untereinander über die Niederspannungsleitungen vernetzt seien, so Brems, um so weniger bedürfe er der großen Netzstraßen. Zum Schluss verwies sie noch auf den Zukunftskreis Steinfurt, der bis 2050 energieautark sein will.

Rhein-Sieg-Kreis kann mehr als energieautark zu sein

In der anschließenden Diskussion wurde von GRÜNEN-Fraktionschef Martin Metz darauf hingewiesen, dass die Regionalplaner Eberhard und Heide in ihrer Studie von 2009 mit dem Titel EnergieRegion Rhein-Sieg dem Rhein-Sieg-Kreis noch mehr Möglichkeiten attestiert wurde. Der Kreis könne nicht nur energieautark werden, er könne sogar noch Energie „exportieren“. Die Planer hatten in der Studie auch mögliche Maßnahmen und Projekte aufgezeigt.

Am Veranstaltungstisch, v. links: Marcus Lübken, EVG-Sankt Augustin, GRÜNEN-Fraktionschef Martin Metz, energielpolitische Sprecherin der GRÜNEN im NRW-Landtag, Wibke Brems
Am Veranstaltungstisch, v. links: Marcus Lübken, EVG-Sankt Augustin, GRÜNEN-Fraktionschef Martin Metz, energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN im NRW-Landtag, Wibke Brems

GRÜNEN-Fraktionsvorsitzender Metz leitete nach der Diskussion über zum Vortag von Marcus Lübken, Geschäftsführer der Energieversorgung Sankt Augustin. Bericht dazu: Eigenes Stadtwerk?- Die Zeit eilt!

Lesen Sie dazu auch weiter unter Stadt und Energie auch:  Wird der Kreis zum Selbstversorger mit Energie?