Kloster Heisterbach: Startschuß für die zweite Planungsphase von Chance7
Kloster Heisterbach: Startschuß für die zweite Planungsphase von Chance7

In Gegenwart von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks überreichte gestern Joachim Schwab, Abteilungsleiter der Bezirks- regierung Köln, im Kloster Heisterbach einen Bewilligungsbe- scheid in Höhe von 6,1 Millionen Euro an den Rhein-Sieg-Kreis für die zweite Planungsphase des Naturgroßprojektes Chance7 die bis 2019 dauern soll.

Landrat Schuster und die Ministerin betrachten das Gastgeschenk von Landrat Schuster an die Ministerin – ein Bildband „Das Siebengebirge – geschützt und genutzt“.
Landrat Schuster und die Ministerin betrachten das Gastgeschenk des Landrats an die Ministerin – ein Bildband „Das Siebengebirge – geschützt und genutzt“. (Im Hintergrundrechts, NRW-Umweltstaatssekretär Becker)

Insgesamt fließen bis zum Jahr 2025 14,3 Millionen Euro in die Landschaft zwischen Siebengebirge und Sieg. Die Kosten teilen sich wie folgt auf: Der Bund übernimmt 75 Prozent, das Land 15 Prozent und der Kreis beteiligt sich mit 10 Prozent.Hierbei   handelt es sich um das größte Förderprojekt des Bundes in dieser Art, das derzeit in den alten Bundesländern läuft.

An dem Festakt zum Startschuss der zweiten Planungsphase nahmen außer der Ministerin, Landrat Sebastian Schuster, NRW-Umwelt- staatssekretär Horst Becker sowie Beate Jessel, die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz teil. Bundesumweltmi- nisterin Barabara Hendricks rühmte: “Die Vulkanlandschaft des Siebengebir- ges zählt zu den spektakulärsten  Land- schaften Deutschlands. Sie zeichnet sich aus durch ein gelungenes Miteinander von Naturlandschaft und Kulturland- schaft. Wir brauchen Landschaften wie das Siebengebirge – nicht nur für uns, sondern auch als Zukunftsvorsorge für die Generationen, die nach uns kommen.”

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Wir brauchen Landschaften wie das Siebengebirge ...
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: “Wir brauchen Landschaften wie das Siebengebirge …”

Dreieinhalb Jahre plante bereits der Leiter des Projekts, Georg Persch mit seinem Team damit es zu dem gestrigen prominenten Höhepunkt kam. Bisher wurden zwischen 1,7 und 1,8 Millionen Euro ausge- geben, um Konzepte für die Entwicklung der Förderge- biete zu erarbeiten. Die Ge- biet erstrecken sich über 11 300 Hektar, hundert Qua- dratkilometer, von den Rheinhängen des Sieben- gebirges über das Pleiser Hügelland, den Oberhau, das Krabachtal, Leuscheid, die Bläulingswiesen an der Sieg bis zum Ennert und den Bonner Ortsteilen Kohlkaul und Pützchen.

Wir setzen die Berichterstattung über Ereignisse und die Zusammenhänge fort

Auf dem Gang zum Festakt, direkt nachdem der Bewilligungsbescheid für die Projektphase II vom Vertreter der Bezirksregierung Köln an den Rhein-Sieg-Kreis übergeben worden war. Von links: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks,  NRW-Umweltstaatssekretär Horst Becker und Projektleiter Georg Persch
Auf dem Gang zum Festakt, direkt nachdem der Bewilligungsbescheid für die Projektphase II vom Vertreter der Bezirksregierung Köln an den Rhein-Sieg-Kreis übergeben worden war: Von links: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, NRW-Umweltstaatssekretär Horst Becker und Projektleiter Georg Persch