08.01.16 logo dena

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat die „Plattform Digitale Energiewelt“ mit einer ersten Projektsteuerungs-sitzung in Berlin gestartet. Das gab die Agentur heute, 25.Januar bekannt. Ziel der branchenübergreifenden Plattform ist es, die technischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen der Digitalisierung in der Energiewelt maßgeblich mitzugestalten, schreibt die Agentur in ihrer Pressemitteilung.

dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann: Erneuerbare aus der Nische geholt ...
dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann:Die erste Phase der Energiewende hat  Erneuerbare aus der Nische geholt …

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung,

…stellte zu Beginn der Sitzung, an der auch Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie teilnahm, die Strategie der Plattform vor.

„Die erste Phase der Energiewende hat erneuerbare Energien aus der Nische geholt und zu einer tragenden Säule der Stromversorgung gemacht. In der zweiten Phase gilt es, die Wertschöpfungskette entlang Energieerzeugung, Speicherung und Verbrauch zu digitalisieren, dabei die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr effizient zu verknüpfen und eine Vielzahl dezentraler Einheiten miteinander zu verbinden. …

…Hier setzt unsere Plattform Digitale Energiewelt an….

Sie vernetzt Unternehmen, Wissenschaft und Politik in Deutschland und bringt die Treiber der zweiten Phase der Energiewende zum Thema Digitalisierung an einen Tisch.“
Digitalisierung verändert Konsumentenverhalten, Geschäftsmodelle und Technologien
Während der ersten Sitzung wurde beschlossen nun Arbeitsgruppen einzurichten, die Positionen zu technologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen erarbeiten sollen.

BMWI-Staatssekretär Baake: Auch er nahm an der Sitzung teil und sprach auch ein Grußwort
BMWI-Staatssekretär Rainer Baake: Auch er nahm an der Sitzung teil und sprach auch ein Grußwort

Das Themenspektrum umfasst -laut Erklärung der Agentur -Stromverbraucher als wichtige Flexibilitätsoption für das Stromsystem, intelligente Systeme, die die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr verknüpfen, innovative Lösungsansätze, die durch das Internet der Dinge und Industrie 4.0 auf den Markt drängen, aber auch Cybersicherheit.
„Um die Chancen digitaler Lösungen für die Energiewende auszuschöpfen, bedarf es einer Vernetzung von Akteuren weit über Industriezweige und Branchengrenzen hinweg. Die dena lädt interessierte Stakeholder ein, sich an der Plattform zu beteiligen. Wir wollen gemeinsam die Rahmenbedingungen für das Gelingen der Digitalisierung unserer Energiewelt gestalten“, so Kuhlmann.
Teilnehmer der ersten Sitzung waren Unternehmen und Verbände aus verschiedenen Bereichen der Energie-und Netzwirtschaft, Anbieter im Bereich Messwesen, Gebäude, Mobilität und IT:

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW), 50Hertz Transmission GmbH, Digital Energy Solutions GmbH & Co. KG, ewi Energy Research & Scenarios gGmbH, Fichtner Consulting, Haselhorst Associates GmbH, Huawei Technologie Deutschland GmbH, ista Deutschland GmbH, Kisters AG, Landis+Gyr GmbH, m3 management consulting GmbH, P3 Energy & Storage GmbH, RWE AG, SAG Group GmbH, SAP SE, Stadtwerke Hannover AG, Siemens AG, Stromnetz Berlin GmbH, TenneT TSO GmbH, Trianel GmbH, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI).
Als Berater fungieren Dr. habil. Christian Growitsch, Universität Hamburg, Prof. Dr. Andreas Löschel, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln und Ewald Woste.