Irans Außenminister Zarif: Ein glücklicher Tag für den Iran, Bild Sputnik news
Irans Außenminister Zarif: Ein glücklicher Tag für den Iran, Bild Sputnik news

US-Außenminister John Kerry landete am Samstagnachmittag in Wien. Sogleich eilte er ins Palais Coburg zum iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Zarif. Zuvor hatte Kerry in London Vertreter Saudiarabiens getroffen, dabei dürfte der Deal mit dem Iran nicht nur ein Randgespräch gewesen sein, vermuteten die britischen Medien.
Schon am Vormittag hatte sich die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini mit Raif in Wien getroffen. Da wollte sie eigentlich schon alles über die Bühne bringen, den Endbericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA besprechen. Denn die Behörde hatte zuvor schon bescheinigt , dass der Iran alle Inhalte des Atom-Deals eingehalten, ihren Teil des Vertrages erfüllt und vollständig umgesetzt habe. US-Außenminister John Kerry und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini teilten am Samstagabend daraufhin mit, dass die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran aufgehoben würden.

Kanzlerin Merkel nach Wander-Unfall mit US-Außenminister Kerry, hier mit Kanzlerin Merkel, verkündet in Wien Iran das Prüfergebnis der IAEA
Kanzlerin Merkel nach Wander-Unfall mit US-Außenminister Kerry, hier mit Kanzlerin Merkel, verkündet in Wien Iran das Prüfergebnis der IAEA

Zuvor hatte die russische Nachrichten-Agentur bereits berichtet die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran stünden unmittelbar bevor. Das habe die britische Agentur Reuters unter Berufung auf den iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif berichtet.
„Das ist ein guter Tag für das iranische Volk, denn die Sanktionen werden voraussichtlich noch am heutigen Tag aufgehoben“, zitiert die Agentur Sarif. Der Iran rechnet nun damit an sein eingefrorenes Geld zu kommen, um damit seine Energietechnikeinrichtungen auf Stand bringen zu können.  Das bedeutet der Iran erscheint als großer Energieplayer auf der Weltbühne. Möglicherweise zum Leidwesen der Energiekonkurrenten. Denn es ist abzusehen, dass die Preise durch weiteren Angebotsüberfluss weiter starkfallen werden.
Zuvor war der iranische Außenminister nach Wien geflogen, berichtete die Agentur. Dort wolle die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) die Ergebnisse der Erfüllung des Abkommens über das Atomprogramm durch Teheran möglicherweise bekannt geben.