Umweltfreundliche Alternativen für die Fahrzeugflotte
Betriebe sollen gezielt angeregt werden, über sparsame und umweltfreundliche Alternativen beispielsweise in ihrer Fahrzeugflotte nachzudenken. Das haben die Partner der “Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz” heute bei den Berliner Energietagen unter anderem beschlossen und zugleich die Verlängerung ihres gemeinsamen Projektes eingeläutet.
Es ist zwar nur eine der Maßnahmen bei denen Unternehmen in Deutschland auch weiterhin im Klimaschutz und bei der Verbesserung ihrer Energieeffizienz unterstützt werden. Das Bundesumweltministerium, Bundeswirtschaftsministerium, DIHK und ZDH wollen künftig aber besonders das “betriebliche Mobilitätsmanagement” in Unternehmen stärker in den Vordergrund rücken
Weitere Projektschwerpunkte bis Ende 2018 sind eine intensivere Verzahnung von Hochschule und Wirtschaft durch den Einsatz von Studentinnen und Studenten als Innovationsassistenten, sowie für das Handwerk die Entwicklung eines Energiebuchs, als Instrument einer systematischen Erfassung und Bündelung betrieblicher Energiedaten. Erfolgreiche Angebote zur Mitarbeitermotivation sowie die Energy Scout-Qualifizierungsmaßnahme sollen ausgebaut werden.
Bundesumweltmini-sterin Barbara Hendricks:
“Die Mittelstandsini-tiative bietet seit Beginn des Jahres neben Bewährtem wie den Roadshows und der Servicestelle nun vermehrt Unterstützung bei der Mitarbeitermotivation an. Das ist ein wichtiger und richtiger neuer Schwerpunkt. Denn Klimaschutz im Unternehmen funktioniert nur, wenn die Belegschaft mitzieht.”
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer ist sich sicher: “Die Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz trägt durch gezielte Ansprache von Betrieben und Unternehmen das Thema Energieeffizienz gerade in kleine und mittlere Unternehmen.“ In der ersten Projektphase sind demnach bereits eine Vielzahl von
Betriebskontakten hergestellt und wertvolle Erfahrungen gewonnen worden. Auf dieser Grundlage soll nun die Initiative in die Breite des Handwerks und der Unternehmen transferiert werden und dort über die vielfältigen Unterstützungsangebote des BMWI informieren.
ZDH-Vizepräsident Thomas Zimmer:
“Die Mittelstandsinitiative trägt dazu bei, dass Handwerksunternehmer zu Maßnahmen für eine bessere betriebliche Energieeffizienz motiviert werden.
Dass wir das handwerksspezifische Konzept der Effizienz- und Transferwerkstätten fortführen und weiter ausbauen können, begrüße ich ausdrücklich. Wichtig ist aber auch, bei der Fortsetzung dieses erfolgreichen Projektes das Zukunftsthema Mobilität mit einzubinden. Wir wollen Betriebe auch hier sensibilisieren in ressourcen-schonende und zugleich kostensparende Technologien zu investieren.“ Energieeffizienz diene ja nicht nur dem Klimaschutz, sondern auch dem Betriebsergebnis, konstatierte Zimmer.
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