23.06.15 logo denaDie meisten Hausbesitzer in Deutschland gehen beim Heizkostensparen schrittweise vor. Das zeigt eine Auswertung der aktuellen Förderstatistik der staatlichen KfW-Bank durch die Deutsche Energie-Agentur (dena).

Statt gleich das ganze Haus zu sanieren, berichtete die dena gestern in einer Presseverlautbarung dazu, setzten viele Eigentümer auf sogenannte Einzelmaßnahmen. Der Austausch alter Heizkessel lag dabei im vergangenen Jahr erneut an der Spitze der fünf am häufigsten geförderten Modernisierungsmaßnahmen.  Neue Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarthermieanlagen, Pelletheizungen oder andere effiziente Heiztechnik unterstützte die KfW im vergangenen Jahr 2015 rund 63.000 Mal.

Auf Platz zwei der beliebtesten Einzelmaßnahmen

folgt der dena- Auswertung der aktuellen KfW-Statistik zufolge erneut der Einbau moderner Wärmeschutzverglasung: Der Austausch alter Fenster wurde rund 52.700 Mal gefördert.

Einzel
Beim Heizkostensparen setzen Hauseigentümer  auf  Einzelmaßnahmen …

Auf den Plätzen drei und vier liegen die Wärmedämmung des Daches (rd. 22.300 Mal) sowie die Dämmung der Fassade (rd. 10.000 Mal). Platz fünf belegt die Überprüfung und Optimierung bestehender Heizungsanlagen, zum Beispiel durch einen hydraulischen Abgleich (rd. 3.200 Mal).

Förderung von Einzelmaßnahmen: wenig Veränderung im Vergleich zum Vorjahr …

Insgesamt unterstützte die KfW im vergangenen Jahr rund 152.500 Einzelmaßnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr (rd. 155.500) ergab die Auswertung, dass es  nur zu  geringfügigen Veränderungen gekommen ist.

Die Reihenfolge der beliebtesten Modernisierungsmaßnahmen blieb unverändert. Während der Heizkesseltausch öfter gefördert wurde, waren die Förderzusagen für Maßnahmen an der Gebäudehülle leicht rückläufig.

Vor-Ort-Beratung hilft…

Die dena hat noch mal darauf hingewiesen, dass die Vor-Ort-Energieberatung in Ein- und Zweifamilienhäusern über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit bis zu 800 Euro bezuschusst wird.

Zur Kampagne „Die Hauswende“:

Ins Leben gerufen wurde die Informationskampagne „Die Hauswende“ von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea). Neben der dena sind das Bundeswirtschaftsministerium sowie Unternehmen und Verbände aus den relevanten Branchen beteiligt.