18.05.16 Atomkraftwerke Brüssel KarikaturenbildWährend aus Brüssel gestern, Dienstag 17. Mai Pläne der EU-Kommission bekannt wurden nach denen der Ausbau der Atomkraftwerke massiv geförderft werden soll, um auch die Abhängigkeit der Mitgliedsstaaten vom russischen Gas zu mindern, erklärte der russische Gasmonopolist Gazprom zeitgleich er sei   sich sicher, dass das Pipelineprojekt Nord Stream-2, trotz aller Proteste von Mitgliedsstaaten der EU und der Kommission selbst, erfolgreich realisiert und die Leitung bis Ende 2019 in Betrieb genommen werde. Damit würde noch mehr russisches Gas nach Westeuropa strömen.

Gazprom gab seine Sicht, nach einem Bericht der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik news  gestern, Dienstag 17.Mai,  nach einer Sitzung seines Vorstandes bekannt.  In der Sitzung sei die Umsetzung des Projekts erörtert worden habe das Unternehmen mitgeteilt bericht Sputnik.

Auch US-Außenminister John Kerry hate gewarnt das Projekt Nord-Stream 2 werde sich negativ auf Osteuropa auswirken ...
Auch US-Außenminister John Kerry hate gewarnt das Projekt Nord-Stream 2 werde sich negativ auf Osteuropa auswirken …

 

Bislang seien geophysikalische Erkundungen an der Unterwasserroute abgeschlossen worden. Nun würden die geotechnischen Arbeiten fortgesetzt. Für die nächste Zeit seien detaillierte Erkundungsarbeiten geplant.

Gazprom zufolge

… geht das Projektieren der Unterwasser-Trasse und des Verbindungsstücks mit dem Festlandabschnitt an der russischen Küste weiter. „Ausgeschrieben wurde die Verlegung der Röhre in tiefen Bereichen der Ostsee“, hieß es.

Das Projekt Nord Stream-2 sieht den Bau von zwei Strängen mit einer Gesamtleistung von bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr vor. Die Leitung soll auf dem Grund der Ostsee von Russland direkt nach Deutschland führen. Gazprom hält 50 Prozent der Anteile am Projekt. Die Konzerne BASF, E.ON (beide Deutschland), Engie (Frankreich), OMV (Österreich) und Royal Dutch Shell sind jeweils mit zehn Prozent beteiligt.

Wir berichteteten: Nord-Stream 2: Berlin gibt sich gelassen gegenüber Protesten und auch: Empfehlen USA Pause beim Bau von Nord-Stream 2?