„Wir sind überzeugt, dass der notwendige 25.11.14 VKUflächendeckende Breitbandausbau am besten im funktionierenden Wettbewerb aller Marktteilnehmer gelingt. Dieser Wettbewerb muss durch die endgültige Entscheidung über den Antrag der Deutschen Telekom gewährleistet werden. Dazu gehört beispielsweise, dass Wettbewerber in einer ausreichenden Zahl von Gebieten selbst Vectoring einsetzen können“,  kommentiert der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) die Aktion  der   Bundesnetzagentur (BNetzA) die  ihren überarbeiteten Beschluss-Entwurf zum Antrag der Deutschen Telekom für den Exklusiv-Einsatz von Vectoring im Hauptverteiler-Nahbereich nach Brüssel gesendet hat.

Der Megatrend Digitalisierung macht auch vor dem Energiesektor nicht halt. Die Umstellung in allen ihren Varianten muss reibungslos im Wettbewerb funktionieren.

25.03.16 Pfeil für TextAnsonsten so die Ansicht des VKU würde einer Remonopolisierung Tür und Tor geöffnet.

Gerade weil Vectoring bislang nur durch ein Unternehmen ( Telekom) allein genutzt werden kann, beklagt der VKU, ist es außerdem enorm wichtig, dass die Bedingungen für den virtuellen Zugang zur so genannten letzten Meile tatsächlich substanziell verbessert werden. Ansonsten würden kommunale Wettbewerber in die zweite Reihe verwiesen.

Generell ist Vectoring ist aus Sicht eine Übergangstechnologie, die überall dort sinnvoll eingesetzt werden kann, wo ein sofortiger Glasfaserausbau ausscheidet. Ziel soll es laut VKU aber weiterhin sein, ganz Deutschland sehr schnell mit hochleistungsfähigen Glasfasernetzen zu versorgen.

25.03.16 Pfeil für TextDieses Ziel

dürfen wir nicht wegen einer nur punktuellen und zudem nicht nachhaltigen Verbesserung der Versorgungssituation in den Nahbereichen aus dem Auge verlieren.

Nur mit dem dringend notwendigen Technologiewandel schaffen wir die Voraussetzung für die Gigabit-Gesellschaft,“ stellt der VKU fest.