Die Bundesnetzagentur hat im Rahmen der Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen am Freitag, 05. August, 25 Gebote mit einem Gebotsumfang von 130 Megawatt bezuschlagt.

“Das Preisniveau in der fünften Ausschreibungsrunde ist trotz einer geringeren Anzahl an Geboten erneut leicht gesunken”, teilt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, mit. Dies belege aus

Präsident Bundesnetzagentur Jochen Homann:
Präsident Bundesnetzagentur Jochen Homann: Preisniveau leicht gesunken …

einer Sicht einen weiterhin funktionierenden Wettbewerb bei den PV-Freiflächenanlagen, bilanzierte Homann weiter.

In der neuen Ausschreibungsrunde wurden die Zuschläge wieder im Gebotspreisverfahren („pay as bid“) ermittelt. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 7,23 Cent/Kilowattstunde und ist damit im Vergleich zur Vorrunde (7,41 Cent/Kilowattstunde) erneut leicht gesunken. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, lag unter 8 Cent/Kilowattstunde.

Die Zuschläge gingen an juristische Personen: zwei an Aktiengesellschaften, sechs an GmbHs und 17 an GmbH & Co. KGs.

Photovoltaik ... bild trianel
62 Gebote für Photovoltaikprojekte mit einem Volumen von 311 MW … bild trianel

In dieser Ausschreibung waren 62 Gebote für Projekte mit einem Volumen von 311 Megawatt bei der Bundesnetzagentur eingegangen, so  die Agentur in einer dazu veröffentlichten Erklärung.  Das Ausschreibungsvolumen von 125 Megawatt sei damit erneut deutlich überzeichnet gewesen. Es mussten demnach 9 Gebote ausgeschlossen werden, da sie die Teilnahmevoraussetzungen nicht erfüllt hätten.

Die endgültigen Ergebnisse

können laut Agentur-Erklärung  erst veröffentlicht werden, wenn feststeht, ob ein Nachrückverfahren durchgeführt werden muss.

Dies ist davon abhängig, ob und für welche Gebotsmenge finanzielle Zweitsicherheiten gestellt werden. Hierzu haben die erfolgreichen Bieter bis zum 24. August 2016 Zeit.