“Mit den geplanten Ergänzungen zur Ladesäulenverordnung stellt die Politik weitere Weichen für die Zukunft des Gesamtsystems Elektromobilität“,  sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-

Stefan Kapferer:
Stefan Kapferer:

Hauptgeschäftsführung heute anlässlich der Anhörung zur Ergänzung der Ladesäulenverordnung.

Als erfreulich betrachtet der BDEW demnach dass Fahrer von Elektrofahrzeugen ihr Fahrzeug künftig an allen öffentlichen Ladestationen laden können, ohne dass ein dauerhaftes Vertragsverhältnis mit den jeweiligen Stromlieferanten oder Ladestellenbetreibern erforderlich ist. Dies erachtet der Verband insbesondere für ein spontanes Nachladen des Fahrzeugs außerhalb des Geschäftsgebietes des Stammversorgers für wichtig.

Kein fester Vertrag nötig

Die Kanzlerin ... hätte sie eines könnte sie überall auftanken ... Karik.U&E pointer
Die Kanzlerin … hätte sie eines könnte sie überall auftanken … Karik.U&E pointer

Bislang erforderte das Laden in vielen Fällen einen festen Vertrag mit dem jeweiligen Betreiber einer Ladestation. E-Autofahrer sollen sich künftig mit Hilfe eines Mobiltelefons, zum Beispiel mit einer kostenlosen App, an jeder Ladesäule anmelden und laden können.

Dafür habe sich der BDEW schon seit Langem eingesetzt, betonte der Verband in seiner  heute, Freitag 05. August,  veröffentlichten Erklärung dazu.  “Dieser kundenfreundliche Zugang vereinfacht die Abrechnung für den einzelnen Ladevorgang und ist für die Akzeptanz bei den Fahrern enorm wichtig”, sagte Kapferer.

25.03.16 Pfeil für TextKlärungsbedarf

gebe es aus Sicht des BDEW jetzt lediglich bei wenigen Punkten. So sollten einige Begrifflichkeiten klarer gefasst werden. Bisher richte sich die Verordnung ausschließlich an Energieunternehmen als Betreiber von Ladestationen.

Die Vorgaben sollten hingegen für alle Marktakteure im Bereich Elektromobilität und deren Geschäftsmodelle gleichermaßen gelten, fordert der Verband.

“Insgesamt trägt der Entwurf zu einem stabileren Rechtsrahmen für die Akteure im Elektromobilitätsmarkt bei. Das ist eine wesentliche Grundlage für die weitere Verbreitung von klimafreundlicher Mobilität in Deutschland”, ist sich  Kapferer sicher.