Das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium haben die ersten 08.01.16 logo denaUnternehmen für ihre Teilnahme an der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ausgezeichnet.  Das teilte gester, Dienstag 20.September  die deutsche energie agentur (dena) mit.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, überreichten Urkunden an Vertreter von 59 Unternehmen, die in sechs Netzwerken zum Thema Energieeffizienz zusammenarbeiten. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der ersten Jahresveranstaltung der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, die am Dienstag mit über 200 Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik in Berlin stattfand.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks:
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: Vernetzung trägt  zum Erreichen der Klimaziele bei …

„Konsequenter Klimaschutz heißt auch effizienter Umgang mit Energie. Unternehmen, die an einem Energieeffizienz-Netzwerk teilnehmen, tragen damit auch zum Erreichen unserer nationalen Klimaschutzziele bei“, so Ministerin Barbara Hendricks. Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke ist laut dena-Mitteilung Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und soll die Bundesregierung über die gemeinschaftlich erzielten Energieeinsparungen der Netzwerke bei der Erreichung der nationalen Energieeffizienzziele unterstützen.

25.03.16 Pfeil für Text „Energieeffizienz ist ein wichtiger Baustein der Energiewende.

Wenn Unternehmen in Netzwerken mit Gleichgesinnten zusammenarbeiten, können sie nach unseren bisherigen Erfahrungen ihre Energieeffizienz deutlich stärker

BMWI-Staatsskretär Beckmeyer:
BMWI-Staatsskretär Beckmeyer: Wichtiger Baustein der Energiewende …

verbessern als im Alleingang,“ unterstrich Staatssekretär Beckmeyer die Bedeutung des Netzwerkes hervor.

Die Teilnehmer der sechs Energieeffizienz-Netzwerke, die im Rahmen der Veranstaltung von der Bundesregierung ausgezeichnet wurden, planen in den nächsten Jahren insgesamt 257 Gigawattstunden Energie einzusparen. „Unternehmen können von der Mitarbeit in Energieeffizienz-Netzwerken profitieren. Indem sie lernen, ihren Energieeinsatz zu optimieren, verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz“, erklärte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Seit Start der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke im Dezember 2014 haben bundesweit bereits rund 90 Netzwerke unter Beteiligung von über 900 Unternehmen ihre Arbeit aufgenommen. Dabei ist es laut dena Mitteilung gelungen, die Dynamik der Netzwerkgründungen im Jahr 2016 deutlich auszubauen.

25.03.16 Pfeil für TextDas ist ein Energieeffizienz-Netzwerk, so die dena:

Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Auch unternehmensinterne Netzwerke aus mehreren Produktionsstandorten oder Filialen sind möglich.

Zentrale Elemente der Netzwerke sind ein moderierter Austausch zwischen den Teilnehmern sowie die Festlegung eines gemeinsamen Einsparziels. So gewinnen die Unternehmen Know-how, mit dem sie ihre Energieeffizienz steigern können. Zudem setzen sich Unternehmen in Netzwerken gemeinsame Energieeffizienzziele basierend auf zuvor ermittelten Einsparpotenzialen. Unternehmen, die sich für die Teilnahme an einem Energieeffizienz-Netzwerk interessieren, erhalten Informationen unter: www.effizienznetzwerke.org oder Tel: 030 – 66 7777 66.

Über die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke unterstützt Unternehmen dabei, sich branchenübergreifend, branchenintern oder unternehmensintern in Netzwerken zum Thema Energieeffizienz auszutauschen und dabei eigenverantwortlich Einsparziele festzulegen. Ziel der Initiative ist es, bis zum Jahr 2020 rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke zu etablieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie, Handwerk, Handel, Gewerbe und Energiewirtschaft zu leisten. Initiatoren der Initiative sind die Bundesregierung sowie mehr als 20 Verbände und Organisationen der  Wirtschaft. Die Geschäftsstelle der Initiative wird von der Deutschen Energie-Agentur (dena) geleitet.