Die PR-Spirale  um die umstrittene weitere russische Gaspipeline Nord-Stream 2 dreht immer höher, trotz der Forderungen nach einem Stop des Projektes aus

Trotz  politischer Proteste aus den verschiedensten Richtungen geht es weiter...?, Bild Sputnik Igor Zarembo
Trotz politischer Proteste aus den verschiedensten Richtungen geht es weiter…?, Bild Sputnik Igor Zarembo

Deutschland, Brüssel und osteuropäischen Staaten. (Wir berichteten: Russengas-Projekt Nord-Stream 2: Röttgen gegen Merkel, s. unten)

Nun sollen bereits  die  Stahlrohre für die rund 1200 Kilometer lange Erdgastrasse von Russland nach Deutschland sollen in einem Spezialwerk auf der Insel mit Beton ummantelt und für die Verlegung vorbereitet werden. Die zwei zusätzlichen Stränge zur bereits bestehenden Gas-Pipeline Nord Stream sollen bis 2019 in Betrieb genommen werden. In Schweden hat das Unternehmen, berichtete die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik news bereits vor Tagen, Mitte September dieses Jahres eine Baugenehmigung beantragt, in Deutschland, Dänemark, Finnland und Russland soll diese Frage laut einem Sprecher bis Anfang 2017 geklärt werden.

Mit dem Bau der zwei weiteren Strängen soll eine Gas- Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmeter pro Jahr von der russischen Küste über die Ostsee bis nach Deutschland geliefert werden.

Der russische Gasgigant Gazprom wird 50 Prozent am Projekt halten, die europäischen Unternehmen OMV, BASF, Engie, Shell, Uniper jeweils zehn Prozent.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Russengas-Projekt Nord-Stream 2: Röttgen gegen Merkel,

und auch: Nord-Stream 2: Es wird nach EU-Recht gebaut