Das türkische Parlament hat das russisch-türkische Abkommen zum Bau der Gaspipeline „Turkish Stream“ in nationales Recht überführt und das entsprechende Gesetz

Das soll endgültig vorbei sein ...?
Das soll endgültig vorbei sein …?, hatten wir noch vor Monaten gemutmaßt ..

ratifiziert. Das berichtete gestern, Sonntag 04.Dezember, die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.

Für die Ratifizierung haben  danach 210 Abgeordnete gestimmt, sieben waren dagegen. Es gab sechs Enthaltungen. Das Gesetz muss nun noch Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan unterzeichnen, wonach es in der offiziellen Amtszeitung „Resmi gazete“ veröffentlicht und in Kraft treten wird.

25.03.16 Pfeil für TextRussland und die Türkei hatten sich Ende 2014 auf den Bau einer Gaspipeline auf dem Grund des Schwarzen Meeres geeinigt. Wie Sputnik berichtet ist die geplante Gaspipeline  Turkish-Stream als Ersatz für das russisch-europäische Projekt South Stream gedacht, „welches am Widerstand der EU-Kommission gescheitert war“.

Moskau und Ankara haben dann, so Sputnik weiter,  am 10. Oktober ein entsprechendes Regierungsabkommen zum Bau der Pipeline unterzeichnet. Geplant sind zwei Stränge mit einer Leistung von jeweils 15,7 Milliarden Kubikmetern. Der eine Strang soll die Verbraucher in der Türkei versorgen. Über den zweiten soll Erdgas einem künftigen Gas-Hub an der türkisch-griechischen Grenze zufließen.