Wir warten noch auf die Antwort von “The Donald”.

Am 31. Januar hatten wir berichtet: “America first”, schreit mit ziemlicher Regelmäßigkeit  “The Donald” seinen Zuhörern bei jedweden Veranstaltungen entgegen. Nun wird immer klarer was der neue US-Präsident, Donald Trump,   damit meint hatten wir bereits in unserem Beitrag vom 22. Januar

Trump: Wir sind die ersten
Trump: Wir sind die ersten

geschrieben. Und auch hinzugefügt was wir aus dem engsten Kreis Trumps dazu erfahren hatten: America first heißt  nichts anderes  als dass Amerika immer  vorangeht,  auch beim Klimaschutz!!! Amerika ist Vorbild, … zum Beispiel beim Klimawandel.

Die USA werden als erste alle in Paris unterschriebenen Klimaziele angehen und auch erreichen. Das haben wir aus dem engsten Kreis  Trumps erfahren können!!! Doch wir hätten auf das Murmeln in den Kulissen auch gerne eine schriftliche Bestätigung aus Washington erhalten. Hatte Trump in der Vergangenheit auch immer wieder das Gegenteil  vom dem erklärt, was er zuvor behauptet hatte.

25.03.16 Pfeil für TextUm Schriftliches zu erhalten,   sollten wir Trumps Pressesprecher, Sean Spicer, schreiben. Was wir nicht geahnt hatten: Es dauerte länger als eine Woche bis die Berliner US-Botschaft eine E:Mail Adresse erhielt mittels der Spicer in seinem Washingtoner Press-Office erreichbar sein würde.Die Berliner Pressekollegen: ” Sie wissen doch was los ist…” Sie meinten mit der Andeutung  sicherlich das Chaos um Trump, das er selbst erzeugt.

Der Mann, Donald Trump, der „Windmühlen“ hasst, weil sie ihm auf seinen Golfplätzen die Sicht verbauen, erzeugt augenblicklich so viel  Wind, dass der ihn fast daran hindern könnte am Freitag, 20. Januar  seinen Thron zu besteigen, den Präsidentenstuhl der USA. Das hatten wir Tage zuvor geschrieben.  Nun müsste man hinzufügen er erzeugt so viel Wind , er ist so ein “Windmacher” , dass er Windmühlen leicht ans Laufen bringen könnte. Denkt man zum Beispiel an den aktuellen Einreise-Erlass gegen Muslime.

04-01-17-karikatur-trump-und-arnoldAber ein anderer Trump ist uns ja hinlänglich bekannt. Einer mit den  makabren Ankündigungen, er glaube nicht an den Klimawandel und er werde nach Amtsantritt nicht nur den Klimavertrag von Paris schreddern, er werde    zudem die uneingeschränkte Produktion von Öl, Kohle und Erdgas durchsetzen.

Den Bau neuer umstrittener Ölpipelines aus Kanada in die USA hat er per Ordre de Mufti angeordnet. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung unter dem bisherigen US-Außenminister John Kerry war lange zuvor  zu dem Schluss gekommen, dass die Projekte nicht im US-Interesse sind. Das Öl aus kanadischen Sanden setzt um fast 20 Prozent mehr CO2 frei als anders gewonnenes Rohöl.

Wer kann da noch ruhig bleiben ...?
Wer kann da noch ruhig bleiben …?

25.03.16 Pfeil für TextWirbel erzeugte auch seine Ankündigung  er kippe direkt nach Amtsantritt den Atom-Deal mit Iran, und natürlich auch  die Geschichten von Geheimdiensten, Prostituierten und den zehn Frauen, die publik gemacht haben, dass sie von Donald Trump sexuell belästigt wurden.

Die sorgten  – zwei Tage vor Trumps Amtsantritt –  für eine Andeutung des  Wirbels den Trump in der Lage ist zu erzeugen. Am 18. Januar, zwei Tage vor Trumps Amtsantritt hatten Anwälte   von einer der Frauen  erklärt, dass sie vor Gericht in New York gegen    den künftigen Präsidenten deswegen klagen. Diese Geschichte ist zunächst in der Versenkung verschwunden … bis, ja bis Wladimir Putin sich vielleicht mal gezwungen sieht, sie wieder hervorzuziehen.