Export von Umweltschutztechnik wird gefördert

 Der Export von deutscher Umweltschutztechnik soll vom Bundesumwelt-ministerium(BMUB) dauerhaft gefördert werden. Das gab das Ministerium am vergangenen Wochenende (03.Februar) bekannt.

“Die einjährige Pilotphase unserer Exportinitiative Umwelttechnologien war ein großer Erfolg“, konstatierte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks anlässlich der Bekanntgabe des Beschlusses. „Als Exportweltmeister“, so Hendricks’ Staatssekretär Gunther Adler, trotz aller Vorhalte des US-„Partners“ Donald Trump,  selbstbewusst,  „ möchten wir auch 2017 Umweltschutz ‘made in Germany’ voranbringen.”

Und weiter erklärte er zur Eröffnung einer Fachkonferenz mit Vertretern und Experten der Umwelttechnik-Branche:  „Zukunftsfähige Umwelttechnologie ist ein Hebel für nachhaltige Entwicklung. Sie kann einen Beitrag zur Verbesserung der weltweiten Lebensbedingungen leisten.”

Auf der Konferenz ging es um die Auswertung der Pilotphase und künftige Schwerpunkte der “Exportinitiative Umwelttechnologien”.

Die “Exportinitiative Umwelttechnologien” fördert Projekte deutscher Unternehmen und Institutionen mit dem Ziel, Umweltwissen, Umweltbewusstsein und technisches Knowhow in anderen Ländern zu verbreiten. Die Initiative soll außerdem dazu

beitragen, die Vermittlung und Anwendung global einheitlicher Umweltstandards zu befördern. Im Fokus steht, laut BMUB,  nicht der Produktverkauf, sondern es gehe darum, in Ländern mit Unterstützungsbedarf die notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen für Umwelttechnologien zu schaffen. In der Pilotphase sei deutlich geworden, dass es insbesondere in Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge wie der Wasser- und Abwasserversorgung oder der Abfallwirtschaft international Handlungsbedarf gebe.

Bei der Konferenz hat das BMUB gemeinsam mit Projektnehmern und weiteren Interessierten einen Blick auf bereits durchgeführte Projekte geworfen. Zugleich wurden, Umsetzungserfahren, Ideen und Anregungen gesammelt, die in die Fortführung des Programms einfließen sollen. Über die neue Förderbekanntmachung für 2017 wird U+E in Kürze berichten.