Sputnik-Geschichte zu Ostern: Putins Einkommen geschrumpft

Ostern ist so eine Zeit, da liest man doch auch schon mal ganz gerne eine nette Geschichte. Wir glauben, dass diese  hier, zu Wladimir Putin, so eine ist. Versüßte uns die Erklärung des neuen US-Präsidenten Donald Trump, er

verzichte zumindest schon mal auf sein Gehalt als Präsident, wenigstens ein bisschen seine Wahl, vielleicht macht er ja irgendwann ja auch mal den nächsten Schritt, so steht ihm nun Russlands Präsident Wladimir Putin mit seiner gerade abgegebenen Einkommenserklärung nicht viel nach. „Uns Wladimir“ hat im vergangenen Jahr, laut der eigenen Einkommenserklärung, knapp 8,9 Millionen Rubel (fast 150.000 Euro) verdient. Und  jetzt kommt’s:  Fast vier Millionen Rubel weniger als sein Pressesprecher Dmitri Peskow. Das  berichtete, just am Karfreitag , die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputniknews.

 Am Freitag veröffentlichte der Kreml die Angaben zu Vermögen, Einkommen und Ausgaben des Staatschefs sowie der Mitarbeiter des Präsidialamtes und ihrer Angehörigen im Jahr 2016.

Im Vergleich zu  2015  schrumpfte Putins Einkommen demnach sogar um 33.000 Rubel (550 Euro) auf 8,86 Millionen Rubel (148.000 Euro). Der Staatschef besitzt demnach zwei Wohnungen von 77 bzw. 153 m²,  ein Grundstück von 1500 m², sogar eine Garage !!!, sowie zwei Pkw GAZ M-21, einen Lada Niva und einen Pkw-Anhänger. So weit der Sputnik-Bericht. Es ist kaum zu fassen. Das schlägt dem

Fass den Boden aus. Putins engster Freund, der Cellist Sergej Roldugin,  so offenbarten die offen gelegten Panama-Papers und dern dadurch bekannt gewordenen Unterlagen der Kanzlei Mossack Fonseca, dass durch Briefkastenfirmen, die mit Roldugin verbunden sind, kaum zu glauben, insgesamt etwa zwei Milliarden Dollar geschleust wurden. Und nun muss man erfahren, dass Putin selbst nicht mal 150 000 Euro im Jahr verdient. Ist der  Mann nicht bei so einem geringen Einkommen erpressbar, fragt man sich da doch? Da muss man schon ganz schön standhaft sein.

Übrigens, auch das berichtete Sputnik am Karfreitag weiter: „Das höchste Einkommen im Kreml verbuchte 2016 der erste Vizechef des Präsidialamtes, Sergej Kirijenko: rund 85,5 Millionen Rubel (1,4 Millionen Euro). Kreml-Sprecher Dmitri Peskow verdiente rund 12,8 Millionen Rubel, seine Ehefrau, die Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin Tatjana Nawka, 120,8 Millionen Rubel. 2015 hatte Peskow ein Einkommen von 36,7 Millionen Rubel deklariert —  was viermal so viel wie im Jahr davor war. Den Einkommenssprung erklärte der Präsidentensprecher damals mit dem von seinem verstorbenen Vater erhaltenen Erbe.

Und nun Putin? Wer vererbt ihm was?