„Frankreich und Deutschland können ein neues Kapitel in ihrer gemeinsamen Energiepolitik aufschlagen“, wünschte

Fröhliches Händeschütteln und auch eine gemeinsame Energiepolitik? Kanzlerin Merkel und Frankreichs neuer Präsident Macron
Fröhliches Händeschütteln und auch eine gemeinsame Energiepolitik? Kanzlerin Merkel und Frankreichs neuer Präsident Macron; bild: Guido Bergmann bundesb.

der  Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena ), Andreas Kuhlmann,  anlässlich der  Bildung der neuen französischen Regierung, gestern, Mittwoch 17. Mai, in einer am selben Tag veröffentlichten Erklärung der Agentur.

Beide Länder verfolgten bereits in vielen Punkten die gleichen Ziele, so  die Agentur in ihrer Veröffentlichung.   Dabei gehe es um : Steigerung der Energieeffizienz, Ausbau der erneuerbaren Energien, Stärkung der Elektromobilität, sowie um den gemeinsamen europäischen Energiebinnenmarkt. In den letzten Jahren habe sich bereits einiges getan. Frankreich hatte einen wesentlichen Anteil daran, betont die dena, die internationale Gemeinschaft 2015 zu einem Klimaschutzabkommen zu bewegen. Im gleichen Jahr habe die französische Regierung ein Gesetz für eine transition énérgetique verabschiedet .

dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann:  ...
dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann:  Schnell greifbare Ergebnisse…

25.03.16 Pfeil für TextDie Energieagenturen beider Länder, dena und ADEME, haben, laut dena-Feststellung, die Deutsch-Französische Energieplattform aufgebaut und Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammengebracht.

Daraus seien konkrete Projektvorschläge in den Bereichen Energieeffizienz, Netze und Mobilität hervorgegangen, an die sich nun anknüpfen lasse. „Wir haben an vielen Stellen die Gelegenheit, schnell zu greifbaren Ergebnissen zu gelangen“,  so Kuhlmann.  Wenn es nun gelänge, mit

der neuen französischen Regierung die Zusammenarbeit weiter zu verstärken, dann sollte Energie dabei eine Hauptrolle spielen: Die Energiewende ist, laut dena, ein

Niclas Hulot, neuer französischer Umweltminister mit eigener Stiftung für Umweltschutz ...
Niclas Hulot, neuer französischer Umweltminister mit eigener Stiftung für Umweltschutz …

Schlüssel für Klimaschutz, Versorgungs-sicherheit und wirtschaftliche Modernisierung in Europa.

Präsident Emmanuel Macron hat gestern, Mittwoch 17. Mai,  die Minister seiner Regierung bekannt gegeben. Für Energiefragen wird der „Minister für die ökologische Wende“ Nicolas Hulot zuständig sein. Er ist in Frankreich bekannt als Fernsehmoderator und Filmemacher, der sich unter anderem mit einer eigenen Stiftung für den Umweltschutz einsetzt.