BDEW-Digital-Check: Hilfe auch gegen Cyber-Attacken?
Das Thema Digitalisierung, aber auch die Gefahren dieser Anwendungen, beschäftigt immer stärker auch die Unternehmen, die Strom- oder Gasnetze betreiben. So auch die 1 800 Unternehmen die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, vertritt.
Das Spektrum der Mitglieder reicht von lokalen und kommunalen über regionale bis hin zu überregionalen Unternehmen. Sie repräsentieren rund 90 Prozent des Stromabsatzes, gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 90 Prozent des Erdgasabsatzes sowie 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung und rund ein Drittel der Abwasser-Entsorgung in Deutschland. In all diesen bereichen spielt die Digitalisierung eine immer stärkere Rolle. Mit einem neuen Analyse-Tool will der BDEW nun seine Mitgliedsunternehmen beim digitalen Transformationsprozess unterstützen.
Die Teilnehmer, die das Online-Tool Digital@EVU –Tool nutzen, erhalten demnach eine individuelle Auswertung ihrer Stärken und Schwächen, hat der BDEW in seiner Mitteilung von heute, 20. Juni, erklärt. Zudem erfahren sie dementsprechend, wie sie im Branchenvergleich in punkto Digitalisierung aufgestellt sind. Der Benchmark basiert, laut Verband, auf dem Datenpool einer Pilotgruppe von Energieunternehmen, die den Test bereits durchlaufen haben.
“Die Branche geht den digitalen Wandel entschlossen an und sucht nach Wegen, um sich zukunftsfest aufzustellen“, erklärt dazu BDEW-Hauptge-schäftsführer Stefan Kapferer. Der neue Digitalisierungs-Check, der die Optimierungspotenziale aufzeige sei dabei „ ein wichtiger Baustein für die Entwicklung einer tragfähigen Digitalisierungsstrategie.”
Der neue Tool wurde, laut BDEW- Angaben, gemeinsam mit den Beratungsunternehmen A.T. Kearney und der Improve Academy entwickelt. Damit flankiert der BDEW seine Angebote zur digitalen Energiewirtschaft.
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