Klimawandel: USA lösen das Problem ohne das Klimaabkommen

Die ständige UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, hat gegenüber dem US-Sender CNN die geläufige Meinung, wonach US-Präsident Donald Trump nicht an den

Klimawandel glaubt, bestritten. Diese Nachricht ist auch der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik news eine Meldung wert.

„Präsident Trump glaubt daran, dass das Klima sich ändert, und er glaubt daran, dass die Verschmutzung der Umwelt ein Teil davon ist“, wird Haley zitiert. Die US-Administration habe aber vor, die Probleme in diesem Bereich ohne das Pariser Klimaabkommen zu lösen.

Trump sei sich zudem bewusst, dass die USA diese Frage mit Verantwortung behandeln sollen, so Haley weiter. Der Ausstieg aus dem Pariser Abkommen heiße somit nicht, dass die USA sich nicht mehr um die Umwelt kümmern würden.

Am vergangenen Donnerstag hatte Trump den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen angekündigt. Zur Begründung sagte der Präsident, dieses Abkommen sei für die USA „höchst unfair“ und würde die wirtschaftlichen Interessen des Landes beeinträchtigen und die anderen Länder, so Indien und China, bereichern.

Der US-Präsident vertritt bekanntlich eine skeptische Meinung zur globalen Erwärmung. Noch während seines Wahlkampfs hatte Trump den „Klimawandel als Erfindung“ der Chinesen bezeichnet.

Kommentar Umwelt- und Energie-Report: Wie wir inzwischen wohl annehmen müssen hat Trump sicher  geglaubt die Chinesen hätten diesen von ihm so bezeichneten „Fake“ der Klimaerwärmung  erfunden, um selbst  und  mit eigener Umwelt- und Energie-Technik zur Beseitigung des Klimawandels weltweit Geschäfte machen zu können. – Nun, nach Informationen der US-Botschafterin bei den UN, werden die USA ganz allein die Aufholjagd gegenüber den Chinesen starten. Nicht anders ist eigentlich zu deuten, dass Amerika die Probleme in diesem Bereich „ohne das Pariser Klimaabkommen lösen“ wird.