Die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE) hat eine neue kaufmännische Geschäftsführerin. Mit Wirkung zum 7. August 2017 hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft Ursula Heinen-Esser berufen. Das hat das …

Die ehemaligen "Assistentinnen" (Staatssekretärinnen, bei dem ehemaligen Bundesumweltminister Peter Altmaier, hat es in wirtschaftliche Gefilde gezogen. Altmaier ist zum Kanzleramtsministeravanciert, Katherine Reiche ist Hauptgeschäftsführerin beim Bundesverband Kommunaler Unternehmen und Heine -Esser, rechts, ist nun neue Geschäftsführerin
Die ehemaligen “Assistentinnen” (Staatssekretärinnen), bei dem ehemaligen Bundesumweltminister Peter Altmaier, hat es in wirtschaftliche Gefilde gezogen. Altmaier ist zum Kanzleramtsministeravanciert, Katherine Reiche ist Hauptgeschäftsführerin beim Bundesverband Kommunaler Unternehmen und Heine -Esser, rechts, ist nun neue Geschäftsführerin beim DBE

… Bundesumweltministerium bekannt gegeben. Heinen soll demnach  die Aufgabe zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ausüben.

Ursula Heinen-Esser ist Diplom-Volkswirtin und war unter anderem von 2014 bis 2016 Vorsitzende der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe. Davor war sie Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium (2007-2009) und im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (2009-2013).

Mit der Übernahme der Geschäftsführung hat Heinen-Esser ihr Mandat als Mitglied des Aufsichtsrates der DBE mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Zu ihrer Nachfolgerin im Aufsichtsrat der DBE wurde Monika Thomas berufen, Abteilungsleiterin für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Die BGE als bundeseigene Gesellschaft ist seit April 2017 verantwortlicher Betreiber für die Schachtanlage Asse II, die Schachtanlage Konrad sowie das Endlager Morsleben.

Wo ist der atomare Wo und wie sicher kann der atomare Abfall gelagert werden? bild U+E
Wo ist der atomare Wo und wie sicher kann der atomare Abfall gelagert werden? bild U+E

Sie hat außerdem die Aufgabe, das Standortauswahl-verfahren für ein Endlager für insbesondere Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle umzusetzen. Bis zum Ende des Jahres 2017 werden die DBE sowie die Asse- GmbH mit der BGE verschmolzen. Die Berufung von Ursula Heinen- Esser ist Teil des Verschmelzungsprozesses.

Bei ihrer Berufung zur Geschäftsführerin die neugegründete  Bundesgesellschaft für Endlagerung GmbH (BGE) vor fast genau einem Jahr, am 08. August 16,  hieß es bereits Ursula,  Heinen-Esser bringe aus ihrer Vortätigkeit als Parlamentarische Staatssekretärin im BMU (zuständig für den Bereich Reaktorsicherheit, Asse, Atomenergieausstieg,

Schon immer war die Entsorgung der "atomaren Hinterlassenschaften auch eine Zeitbombe" Bereits 1989 haben wir , das gedruckte Magazin dunseres Verlages, so getitelt ...Sie droht trotz gemeinsamer Absicht , sie zu entschärfen noch immer ...
Schon immer war die Entsorgung der “atomaren Hinterlassenschaften auch eine Zeitbombe, in jeder Hinsicht: technisch und auch wirtschaftlich.  Bereits 1989 haben wir , das gedruckte Magazin dunseres Verlages, so getitelt …die “Bombe” droht trotz guter Absicht , sie zu entschärfen noch immer …

Standortauswahlgesetz, Aufsichtsratsvorsitz der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit – GRS) eine große politische und fachliche Erfahrungsbreite und Themenverbundenheit in die Gesellschaft ein. Zudem habe sich Heinen-Esser sehr für die Asse-Begleitgruppe engagiert und verfügt auch von daher über viele Erfahrungen mit Fragen der Bürgerbeteiligung.

Als ehemalige Vorsitzende der Endlagerkommission, hieß es da auch bereits in der Veröffentlichung des BMUB,  „bringt sie zudem dieses Wissen in die Gesellschaft ein, so dass auch durch diese Personalentscheidung die personelle Kontinuität beim Standortauswahlverfahren mit abgesichert sein wird.“ Heinen-Esser hatte da in der Gesellschaft die Funktion der Vorsitzenden der Geschäftsführung der BGE übernommen.