Zur Zeit überlagern Berichte von der Bonner Weltklimakonferenz Vieles andere. Aber auch woanders passiert ja was und sollte nicht übersehen werden. Zum Beispiel das was in der Bonner Region bei der Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG  vor sich ging. Während Delegierte auf der 23. UN-Klimakonferenz (COP 23) in Bonn in der vergangenen Woche über die internationale Zusammenarbeit für mehr Klimaschutz diskutierten, trafen sich am Donnerstag 16.November, 23 Unternehmensvertreter, Mitglieder  des Bundesverbandes der Energieabnehmer (VEA) aus der Bonner Region, bei der

Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG, um sich über bereits realisierte und geplante Energieeffizienzmaßnahmen auszutauschen.

Die Unternehmen sind Mitglied im REGINEE Bonn/Rhein-Sieg, eines von insgesamt zwölf REGIonalen Netzwerken für EnergieEffizienz (kurz: REGINEE) des VEA. Ihr gemeinsames Ziel: Die eigenen kWh- und CO2-Emissionen zu reduzieren. Allein das REGINEE Bonn/Rhein-Sieg, das gemeinsam vom VEA und der IHK Bonn/Rhein-Sieg initiiert wurde, plant bis 2020 entsprechend etwa 18 Mio. kWh und fast 8 Tsd. Tonnen CO2 einzusparen. Damit wird Klimaschutz in der Region bereits ganz konkret umgesetzt, sind die Mitglieder stolz und betonen das auch

Ja: „Wir sind stolz darauf, bei dem Thema Energieeffizienz mit Hilfe des REGINEE Bonn/Rhein-Sieg Vorreiter zu sein und anderen regionalen aber auch nationalen Unternehmen als gutes Beispiel voranzugehen. Innerhalb des REGINEE können wir unseren Beitrag für mehr Klimaschutz leisten und gleichzeitig Investitionen wirtschaftlich umsetzen“, erklärt Stefan Franceschini, Geschäftsführer der Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG zur Beteiligung seines Unternehmens an dem Verbund.   Und selbstbewusst berichtet er:  „Wir setzen hier vor Ort konkrete Maßnahmen um, über die an mancher Stelle noch diskutiert wird.“

Die teilnehmenden Unternehmen des REGINEE Bonn/Rhein-Sieg haben nach Darstellung des VEA bereits eine Vielzahl von Effizienz- und weiteren kostensparenden Maßnahmen umgesetzt. So wurden unter demnach anderem neben Beleuchtungsumstellungen auf LED oder der Installation von KWK-Antrieben bei der Drucklufterzeugung die Begrenzung der Spitzenlast durch verschiedene Maßnahmen in Angriff genommen. Neben konkreten Effizienz- und Einsparmaßnahmen spielen für die Unternehmen aber auch rechtliche Rahmenbedingungen und Fragen zu Meldepflichten eine wichtige Rolle.

Weitere fünf REGINEE befinden sich derzeit deutschlandweit in Gründung. Darunter auch ein zweites REGINEE in der Region Bonn/Rhein-Sieg, für das bereits vier Unternehmen angemeldet sind. Unternehmen, die an einer REGINEE-Teilnahme interessiert sind, können sich unter www.vea.de/reginee informieren.

Über den VEA eine Eigendarstellung des Verbandes

Seit über 65 Jahren berät und vertritt der VEA – Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. Unternehmen aus der mittelständischen Wirtschaft und des öffentlichen Sektors in allen Fragen der Energiekostenreduzierung und des Energiemanagements. Mehr als 4.500 Mitglieder im gesamten Bundesgebiet vertrauen auf den VEA bei der Strom- und Gasbeschaffung, beim Prüfen von Rechnungen und Verträgen sowie der Energie-Effizienz. Die vom Bundesverband veröffentlichten Preisvergleiche geben regelmäßig einen fundierten Überblick über die Preisentwicklungen auf dem Energie- und Wärmemarkt.

Über REGINEE

REGINEE – REGIonales Netzwerk für EnergieEffizienz – ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) und der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung. 500 Netzwerke sollen bis Ende 2020 geschaffen werden, 100 davon will der VEA unterstützen.